5 Mila’s starteten am härtesten Marathon der Welt und drei namen am Rothorn-Run teil. Und alle erzielten ausgezeichnete Resultate und waren sehr zufrieden im Ziel dieses eindrücklichen Laufes.
von Felix Benz
Alexander musste zwar den derzeit unschlagbaren Weltmeister Jonathan Wyatt aus Neuseeland sowie die zweit- und drittklassierten Schweizer Karl Jöhl und Ueli Horisberger ziehen lassen, doch mit den nächsten Verfolgern hatte er stehts Sichtkontakt. Gegen Schluss des Rennen, im steilsten Abschnitt, konnte Alexander im Vergleich zu anderen sogar noch zulegen und er stürmte geradezu hinauf auf den Rothorngipfel. Er benötigte für die 42.2 Kilometer, welche 2682 Meter Steigungen und 402 Meter Gefälle beinhalten, nur 4 Std. 28 Minuten. Diese hervorragende Zeit führte zum 12. Rang der 330 in Chur gestarteten Männer. In seiner Alterskategorie M40 erreichte er den 4. Rang.
Der Erlebniswert bei diesem Marathon wie auch beim 11,5 Km langen Rothorn-Lauf ist grossartig. Wer das Laufziel, der Rothorngipfel mit seiner imposanten Rundsicht erreicht hat, spürt sensationelle unbeschreibliche Körperempfindungen. Dieser „Lohn“ für die besondere Leistung bekamen nebst Alexander noch sieben weitere Mila’s. Felix lief nach dem LGT-Marathon, dem Hunderter in Biel gleich dne dritten Marathon innert drei Wochen. Er reüssierte erneut und blieb trotzt des einmaligen „Programms“ deutlich unter seiner letztjährigen Laufzeit. Auch immer stärker werden die Mila-Frauen. Edith verbesserte ihre Laufzeit um rund eine halbe Stunde.
Irene und Rina rundeten die ausgezeichnete Mila-Marathonbilanz ab. Berni, Ignaz und Hans entschieden sich für einen Start beim Rothorn-Lauf. Diese Bergläufer haben sich die ersten 30 Kilometer des Marathons „geschenkt“ und bewältigten auf dem 11,5 Kilometer langen Abschnitt zwischen Lenzerheide und Rothorngipfel volle 1’414 Höhenmeter. Bei diesem körperlichen wie mentalen Härtetest am besten abgeschnitten hat Berni. Er benötigte dafür nur gerade 1:31 Std. und war damit im 19. aller 112 Teilnehmer im Ziel.