Berni Litscher erzielte auch in diesem Jahr das Mila-Spitzenresultat beim Gamperney-Berglauf in Grabs und erreichte den 2. Rang in seiner Kategorie. Einen weiteren Podestplatz gabs für Rolf Wälte. Die Mila holte sich zudem den ersten Preis in der Mannschaftswertung.
von Felix Benz
260 Läuferinnen und Läufer starteten am Sonntagmorgen in Grabs zum 22. Internationalen Gamperney-Berglauf. Auch der amtierende Berglaufweltmeister aus Neuseeland war dabei.
Weltmeister unschlagbar
Wenn der 34 jährige Jonathan Wyatt bei einem Berglauf am Start ist, kämpfen die anderen höchstens noch um Platz zwei. So war es auch in diesem Jahr in Grabs. Wyatt siegte überlegen in 41:55 Min. und distanzierte den zweiten und zugleich besten Schweizer, Karl Jöhl aus Amden, um dreieinhalb Minuten. Die Laufstrecke gilt als besonders schwer und verlangt einiges von den Wettkampfteilnehmern. Vom Start beim Schulhaus Grabs geht’s auf den 8,8 Kilometern ständig aufwärts. 1000 Meter höher bei der Gamperney-Skihütte unterhalb des imposanten Margelkopf ist das Ziel. Extrem steil sind die letzten zwei Kilometer, wo das Laufen kaum mehr vorstellbar ist. Gegen 40 % Steigung sind auf dem Schlussteil zu bewältigen.
Berni Litscher im Element
Nicht nur die beiden Tagesschnellsten waren in den letzten Austragungen des Gamperney-Berglaufs dabei, auch der Bernecker Berni Litscher ist regelmässig an seinem früheren „Hausberg“ am Start. Bei diesem relativ kurzen aber steilen Berglauf kann er seine Stärken beispielhaft ausspielen. So gelingt es ihm Jahr für Jahr, in den unterschiedlichen Steigungen der Strecke seine Kräfte optimal einzuteilen. Berni startet jeweils etwas dosiert und kann, je länger und schwerer das Rennen sich gestaltet, sichtlich seine Leistung steigern. So gelang es ihm auch am Sonntag wieder, gegen Schluss des Rennens noch einige Läufer zu überholen und Berni erreichte als zweiter seiner Alterskategorie das Ziel. Mit der Laufzeit von 54:34 Min. steht er an der 30. Stelle der Gesamtrangliste, umgeben von internationalen Spitzenbergläufern und vor etlichen jüngeren Berglaufspezialisten der Schweiz.
Mila holt sich Mannschaftssieg
Zahlreich und sehr erfolgreich schnitt die Mila Rheintal ab. Hinter dem souveränen Litscher liefen Rolf Wälte und Donato Tropiano ins Ziel. Beide mit Laufzeiten unter einer Stunde. Rolf bestätigte damit sein aufsteigendes Leistungsvermögen und belegte den dritten Podestplatz seiner Alterskategorie. Auch die Mila-Frauen glänzten. Edith Lüchinger war mit ihrer Leistung sehr zufrieden, sie verbesserte ihre Laufzeit aus dem Vorjahr um vier Minuten und war damit beste Rheintalerin und belegt damit den 4. Platz in der Kateg. W40. Aufgrund dieser Spitzenplatzierungen sowie den tollen Leistungen aller anderen Milas ging der erste Preis der Mannschaftswertung an die Mila.