Juli 14, 2007

Swiss-Jura-Marathon: Das eindrückliche Laufabenteuer von Genf nach Basel

350 Km mit 11’000 Höhenmeter sind die Teilnehmer im Jura in 7 Tagesetappen von der Rhone zum Rhein gelaufen. Auch zwei Milas waren dabei: Felix Benz, erreicht mit der Gesamtzeit von 37:43 Std. den ausgezeichneten 5. Rang und Paul Büchel musste leider nach drei Etappen wegen einer Muskelverletzung das Rennen aufgeben. Nachstehend die Tages-Kurzberichte von Felix über den längsten Berglauf Europas. (Tages- und Gesamtschlussranglisten siehe unter Resultate 14. Juli).

von Felix Benz

1. Tag: von Genf nach St. Cergue über 47 Km mit 1’410 m Steigungen

Start gelungen
Kurz nach dem Start führt ein Gewitter und der folgende Regen während des ganzen Tages dazu , dass sich die an sich wunderbaren Naturwege zu morastigen Pfaden verwandeln. Besonders die Passagen in den Wäldern und der steile Abstieg vom La Dole zum Ziel in St. Cergue sind sehr glitschig und erfordern grösste Aufmerksamkeit von den Läufern. Und der Nebel verhindert eine Sicht auf die Gegend am Genfersees. Ich und Paul kommen mit diesen besonderen Herausforderungen aber ziemlich gut zurecht. Bis zur Hälfte gehts relativ flach dem Genfersee entlang, dann standen wir vor der «Wand» hinauf zum La Dole. So testete jeder seine Stärken. Ich merkte bald, dass ich nebst den steilsten Passagen überall bei den «Leuten» sein kann. Der erste Tag stimmt mich zuversichtlich. Ich lief an 9. Stelle im Ziel ein (4:26 Std.) und auch Paul klassiert sich als 22. deutlich in der ersten Ranglistenhälfte (5:27 Std).

2. Tag von St. Cergue nach Le Sentier über 45 Km und 1’290 m Steigungen

Stürze im Dreck – Ein Wechselbad der Gefühle!
Zur Startzeit um 07.00 Uhr entsprechen Wetter und Temperaturen genau den Voraussagen bzw. die Nässe von oben blieb. Doch um die Mittagszeit hellte es auf und der Regen machte Pause. Doch auf das Rennen hatte dies kaum einen Einfluss. Denn nur diejenigen, welche sich mehr als fünf Stunden Laufzeit gönnten, kamen auf dem Dach des Swiss-Jura-Marathons, dem Mont Teindre auf 1’679 Meter über Meer in den Genuss eines Weitblicks auf den Genfersee und den Lac de Joux. Die Spitze des Feldes kämpfte vorher an gleicher Stelle gegen Wind, Nässe und viel Nebel.
Die lange Regenperiode hatte sämtliche Naturstrassen und Wege in einen Sumpf verwandelt. Erfahrene Swiss-Jura-Marathonteilnehmer können sich nicht an ähnliche Verhältnisse zurück erinnern. Enorm anspruchsvoll war damit der zweite Tag – die Laufzeiten blieben im Vergleich zum Vorjahr, als es warm und trocken war, weit zurück. Der Nebel machte die Suche nach den Streckenmarkierungen sehr schwierig und die glitschigen Partien führten zu vielen Stürzen. So hatte die Massageequipe im Ziel einige Blessuren, Verstauchungen und Prellungen zu behandeln. Auch ich gehöre zu diesen Sturzopfern. Ich fiel gleich mehrfach. Beim schlimmsten Mal prallte ich mit dem Oberschenkel auf einen Fels. Im Ziel liess ich mir den Muskel durch eine Spezialistin tapen. Nach der Beurteilung durch die Therapeutin wird die Behinderung am 3. Tag nicht mehr gross spürbar sein – hoffentlich. Auch Paul klagt über Muskelschmerzen, ob es wirklich schlimm ist, ist bei Paul immer schwer einzuschätzen ;-)
Trotz Morast, Nebel und der Stürze gelang mir wieder eine erstaunliche Leistung. Nach 4:34 Std. war ich als 6. des Feldes im Ziel und verbesserte mich damit vom 9. auf den 6. Platz der Zwischenrangliste nach zwei Tagen. Paul benötigte etwas länger (6:23 Std.), klassiert sich als 37. und belegt nun nach dem 2. Tag den 26. Rang.

Für die 3. Etappe, die längste und damit wohl die schwerste von Le Sentier über den Chasseron nach Fleurier mit 56 Km und 1’650 Meter Steigungen, verspricht der Meteodienst endlich etwas besseres (trockenes) Wetter. Wenn das zutrifft und die Muskeln mitspielen, wird der Faktor «Spass» sicher wieder zurückkehren.

Die Königsetappe – Paul steigt aus!
Zwar hatte Petrus mit den Läufern am Dienstagmorgen ein Einsehen und stoppte den Dauerregen. Doch gegen Mittag liess er wieder eine Kaltfront über den Jura ziehen, was auf dem Chasseron einen Schneesturm zur Folge hatte. Die Laufstrecke führte wieder über viele Alpweiden, diese waren wie schon in den ersten beiden verregneten Tagen ein Sumpf. Und wenn die Kühe auch noch herumstapften, hatten die Läufer kaum eine Chance, die Wiesen zu passieren, ohne bis zu den Schienbeinen einzusinken.
Mit diesen extremen Bedingungen kam ich trotz allem (wieder) recht gut zurecht. Die Muskelprellung behinderte mich dank dem Tape nur beim Abwärtslaufen ein wenig, und die Windjacke war dabei, als der die Kälte und der Schnee kam. Die Krafteinteilung gelang mir ebenfalls ziemlich gut, an den drei Verpflegungsposten habe ich mir richtig Zeit genommen. So konnte ich nebst den steilsten Abschnitten das Meiste laufen. Nach 6:17 Std. war ich im Ziel – 9. Tagesrang in dieser extrem schweren Etappe, und in der Zwischenrangliste nach drei Tag stehe ich auf dem 8. Platz. Eine Endklassierung in den Top-Ten, davon zu träumen ist heute erlaubt – doch bis Basel gibt es noch vier weitere schwere Etappen – da kann noch viel passieren.

Paul sah im Ziel alles andere als glücklich aus. Er spürte wie schon in den Vortagen während des ganzen Rennens seine Muskelverletzung im Oberschenkel. Mit viel Einsatz und Durchhaltewillen kam er trotzdem noch zwei Minuten vor dem Zielschluss (9 Stunden) an. Aufgrund seiner Schmerzen, auch das Knie war ziemlich angeschwollen, konsultierte Paul sofort den Rennarzt. Dieser empfahl im eine Wettkampfpause zu machen. Falls die Schmerzen schnell nachlassen, besteht für Paul die Möglichkeit, in die Gruppe der K175 Läufer zu wechseln. Sie starten jeweils bei ungefähr der Hälfte der Tagesetappe. Schon einige Teilnehmer am Lauf über die Gesamtdistanz von 350 Km haben sich aufgrund ihrer persönlichen Verfassung und der prekären Bedingungen zu diesem Schritt entschliessen müssen.

4. Etappe: Nichts Neues von der Wetterfront
Der Start zur vierten Etappe ist in Fleurier, das Ziel befindet sich in La Chaux-de-Fonds. Die Distanz beträgt 47 Km, die Laufstrecke führt auf den Creux du Van, ein selten schönes Naturjuwel der Schweiz sowie über die Vue des Alpes und beinhaltet 2’020 Meter Steigungen.

Auch der vierte Tag brachte wieder viel Regen. Doch inzwischen können die Läufer damit umgehen, man hat sich an den Morast gewöhnt, wobei es für mich als Brillenträger macnhmal besonders mühsam ist, um eine gute Sicht auf die Strecke zu haben bzw. die Streckenmarkierungen zu erkennen. Der Lauf gelang mir wieder sehr gut. Auf der ersten Streckenhälfte stiegen wir hinauf auf den Creux du Van, den Abstieg kannte in der Gegenrichtung von meinen Teilnahmen am Defi. So war ich dort doch ziemlich mutig, auf der zweiten Hälfte nahm ich dann etwas „Gas“ weg, auf dem heiklen Abstieg nach La Chaux de Fonds wollte ich nichts riskieren. Diese Taktik hat sich gelohnt: Mit der Laufzeit von 5:38 Std. klassiere ich mich auf dem 6. Tagesrang, das führt zum Sprung auf den 6. Platz der Zwischenrangliste nach 4 Etappen – ein tolles Gefühl zur Spitze zu gehören!

Das Laufabenteuer forderte auch heute wieder ihre Opfer. Trotz dessen, dass die maximale Laufzeit verlängert wurde, schafften es einige nicht, innerhalb der Zeitlimite ins Ziel zu kommen, sei es wegen Übermüdung oder wegen verschiedenen Verletzungen. Die beiden Spitzenläufer aber sind bisher völlig ohne Probleme und sehr schnell unterwegs. Und die Positionen scheinen aus heutiger Sicht klar: Nemeth, ein Ungarischer Spitzenläufer ist deutlich vor Francisco Pasandin. Der Schweizer kennt den Jura wie seine Hosentasche und war letztes Jahr Zweiter und hat schon den Bieler Hunderter gewonnen.
Übrigens: Paul war heute als Helfer des OK unterwegs: Gepäcktransport-, Dienst beim Verpflegungsposten 2 und Strassensicherung kurz vor dem Ziel. Er hat sich bestens bewährt, so wie es aussieht, wird er diesen Job behalten und nicht ins Rennen der K175 zurückkehren. Dieser Entscheid ist vernünftig, denn mit Schmerzen können auch gut trainierte Läufer derartig lange Strecken nicht im Laufschritt bzw. innerhalb der gesetzten Zeitlimite zurücklegen.

5. Etappe: Von La Chaux-de-Fonds nach Biel über 53 Km und 1’520 Höhenmeter Steigungen

Gesamtzweite bei den Damen und Herren steigen aus!

Es hat sich heute klar gezeigt: Dieser Ultra-Marathon über 7 Tage ist für alle Teilnehmer ein Risiko. Pasandin, klar und deutlich auf dem zweiten Zwischenrang nach 4 Tagen gelegen, hatte plötzlich Knieschmerzen und musste den Wettkampf beenden bzw. kann nicht mehr zur 6. Etappe starten. Auch die zweitbeste Frau hatte Schmerzen in den Beinen, was sie heute zur Aufgabe zwang.

Anders ist das Befinden bei mir – ganz anders! Meine gute Leistung von gestern veranlasste mich zur gleichen Taktik: Auf sämtlichen Aufwärtspassagen wollte ich forcieren und auf den letzten 20 Kilometern hinunter vom Chasseral nach Biel Vorsicht walten lassen. Wie der Chasseron vor zwei Tagen war mir auch der Chasseral auch schon bekannt. Kaum zu glauben, aber im Jura kann sogar die Sonne scheinen! Doch dieser Abstieg war natürlich immer noch morastig und so war meine vorsichtige Laufweise völlig richtig. Von den Problemen von Pasandin habe ich während des Rennens nichts mitbekommen – Paul teilte mir im Ziel dies mit, ich war mit meiner Tages-Laufzeit von 5:43 Std. der Fünftschnellste. Auch in der Zwischenrangliste rutsche ich infolge Startverzicht von Pasandin um einen Platz nach vorn, auf die 5. Stelle und bin damit nun der beste Schweizer Teilnehmer – Ein Ergebnis, wer hätte das gedacht – Ich bin mehr als glücklich und fühle mich auch nach dem 5. Tag kaum müde! (Das kann wahrscheinlich kaum einer glauben)

Gerne berichte ich an dieser Stelle auch über die Leistung von Horst Pacher von der LSG Vorarlberg. Ihm läuft es von Tag zu Tag besser und er wird am Samstag mit grösster Wahrscheinlichkeit das Ziel im Basel zum dritten Mal erreichen.

6. Etappe: Von Biel nach Balsthal über 50 Km und 1’780 Meter Steigungen.

Es hat auch heute wieder geklappt bei der Suche nach einer Internet-Verbindung. So darf ich von einem grossartigen Tag für mich berichten.
Heute – das war mein Tag – 2. Platz in der Tageswertung!
Ich fühlte mich schon beim Start bestens. Auch das Wetter machte voll mit, die Sonne liess die meisten Wege abtrocknen und mit der Wärme hatte ich absolut kein Problem. Die 1’780 Meter Steigungen verteilten sich auf unzählige Abschnitte – wie für mich bestimmt. So lief ich wie gewohnt los und stand bei Streckenhälfte zusammen mit dem jungen Spanier auf Platz 4/5. Der Seriensieger aus Ungarn war wie immer schon weit weg und die beiden Deutschen auch wie gewohnt ausser meiner Sichtweite. Ich wollte primär mit dem Spanier laufen und den Abstand auf den zweitbesten Schweizer sicherstellen. Doch es kam alles viel besser: Meinem Tempo konnte der Spanier plötzlich nicht mehr folgen und auch der Rückstand des Schweizer Freundes wurde sichtlich grösser. Und plötzlich, so ca. bei Km 42, waren die beiden Deutschen in Sichtweite vor mir. Woher ich diese Energie habe, kann ich nicht genau sagen. Aber wie ein Magnet zogen die zwei mich an und schon war ich bei ihnen. Beide «schwächelten» und so zog ich direkt an ihnen vorbei. Ich war damit an zweiter Stelle – Wahnsinn! Und dieser Platz wollte ich mir natürlich auf den letzten Kilometern (ein ziemlich steiler Abstieg) nicht mehr nehmen lassen. Mit einem Glücksgefühl wie noch selten lief ich als Zweiter im Ortszentrum von Balsthal über die Ziellinie. – Im Prinzip ein unbeschreibliches Gefühl – trotzdem habe ich nun versucht, mein heutiges Erlebnis in Worte zu fassen!

Morgen Samstag gehts auf die 7. und letzte Etappe von Balsthal nach Basel. Die Distanz beträgt 52 Km, es sind nochmals 1’420 Meter Steigungen zu bewältigen. Das Ziel ist auf dem Münsterplatz. Ich freue mich schon auf diesen Schluss. In Basel zu finishen, das ist und bleibt das Ziel für mich und alle anderen, welche morgen zum Finale starten. Und wenn es etwas mehr gibt, und so sieht es heute aus (Top-5 in der Gesamtrangliste) sage ich nicht nein. Aber primär will ich wie gesagt gesund und zufrieden ankommen. Das Wetter macht auch mit – richtiges Kaiserwetter!

Im Ziel – toller Empfang in Basel!
Die Schlussetappe war nochmals eine grosse Herausforderung in vieler Hinsicht. Die Hitze, das Thermometer stieg in Basel über die 30-Grad-Marke, war etwas ungewohnt – doch die kühl-nasse Witterung hatten wir ja in dieser Woche schon zur genüge. Die Wettkampfleitung teilte das verbliebene Feld der K350 Läufer (und einer Läuferin) zum Finale in drei Leistungsgruppen mit unterschiedlichen Startzeiten. Das Ziel war, dass alle Läufer möglichst in einem kurzen Zeitraum in Basel einlaufen. Ich durfte in der Gruppe der besten 8 starten (schon etwas ungewohnt für mich). Das hatte aber zu Folge, dass ich die erste Streckenhälfte bei weit wärmeren Temperaturen zu laufen hatte als die anderen beiden Gruppen. So musste ich erstmals mit etwas erstaunen feststellen, dass beim Verpflegungsposten drei das Iso-Getränk ausgegangen war (ansonsten war die Verpflegung über alle 7 Tage einwandfrei). Ich nahm dafür Tee und mein Schweizer Freund, der wenig hinter mir lief, liess mich aus seinem mit Iso gefüllten Camelbag trinken. Echt Spitze von Urs. Ansonsten lief der Tag ziemlich gut, ich spürte schon gleich nach dem Start, dass meine Parforce-Leistung von gestern nicht ganz ohne Nebenwirkungen blieb. Es gab aber für mich heute nur eins – keine Experimente und die Kräfte sehr gut einteilen, gut verpflegen bzw. viel trinken bei dieser Hitze. So konzentrierte ich mich ganz auf mich und lief praktisch die ganzen 52 Kilometer alleine. Die letzten Kilometer vor dem Ziel führten der Birs und dem Rhein entlang. Die dortigen badenden Zuschauer schauten schon ganz entgeistert auf uns «Spinner», die im Eiltempo dem Münsterplatz entgegen liefen. Ich darf euch verraten, ich habe da gewisses Verständnis, denn am liebsten hätte ich dort auch gerne einen Zwischenhalt zum baden eingeschaltet. Das kam natürlich nicht in Frage, denn ich wurde ja im Ziel erwartet. Und so legte ich nochmals die letzten Energiereserven frei und genoss auf den letzten Metern bei relativ lockerem Schritt den Applaus der begeisterten Zuschauer im Ziel. Meine Laufzeit beträgt 5:30 Std. und bedeutet heute den 7. Platz.

Schnell nachdem alle das Ziel erreicht hatten, folgte die Rangverkündigung
5. Rang in der Gesamtwertung – bester Schweizer!
Mit meiner Leistung auf dem letzten Abschnitt konnte ich meine Position nach 6 Tagen halten. Mein Verfolger Urs Glogger attackierte nicht mehr, er überholte mich erst auf den letzten Kilometern und distanzierte mich nur leicht. Aber auch ich wollte und konnte den Spanier, vor dem Finale noch ca. 10 Minuten vor mir, nicht ernsthaft angreifen. Zwar konnte ich ihn ca. 3 Kilometer vor dem Ziel ein- und überholen und einen Vorsprung von ca. 4 Minuten herausholen, doch dies lag im Kalkül meines spanischen Freundes. Ich bin ja mit meinem 5. Gesamtrang überglücklich und mehr als zufrieden. Den Swiss-Jura-Marathon mit einer Gesamtzeit von 37 Stunden und 43 Minuten in den Top 5 zu beenden – wenn ich dies vor dem Start als Ziel genannt hätte, ich hätte mich selber als Utopist bezeichnet. Und nun ist es Wirklichkeit! Ich freue mich riesig über dieses Resultat und danke allen, die während dieser besonderen Woche ab und zu an mich gedacht haben und mir zu diesem Abenteuer Glück gewünscht haben.

Und Glück benötigten alle, welche das Ziel erreicht haben und sich als Sieger feiern lassen können. Denn planbar ist ein derartiges Rennen kaum. Zuviele unbekannte Faktoren können nicht trainiert werden und spielen aber wichtige Rollen. So war die Ausfallquote in diesem Jahr bei den extrem nassen Bedingungen besonders hoch. Gestartet in Genf waren 51 Männer und 4 Frauen. Den Wettkampf über die 350 Kilometer beenden konnten 30 Männer und eine Frau. Sie hatten das Glück und konnten ihre Probleme und kritischen Momente dermassen bewältigen, um zu den Siegern in Basel zu gehören.

Ein «Haufen Laufverrückte» werden zu einer tollen Familie
Aus ganz Europa stammen die die Teilnehmer am diesjährigen SJM. Einige kannten sich aus früheren Zeiten (z.B. unser Päuli und Martin, welche vor neun Jahren beim Comrades in Südafrika das Zimmer geteilt haben und sich seither nicht mehr gesehen haben), die meisten sahen sich vor dem Start zum ersten Mal. Es herrschte anfänglich eine gespannte Ruhe, eine Thmosphäre zwischen Ungewissheit, Angst und Erwartungen in vielfacher Hinsicht. Doch schon bald nach der ersten Etappe entwickelte sich eine familiär-sportlich Stimmung, wie es sie nur unter Läufern gibt. Je länger der Marathon dauerte, um so mehr wurden aus Konkurrenten Freunde, die sich gerne ein Wiedersehen wünschen.
An dieser Stelle sei auch dem OK unter der Leitung von Urs Schüpbach, seinen Helfern, der Zeitnehmung, dem Verpflegungs- und Massagetteam, den Sponsoren und den vielen anderen gedankt, welche zum sehr guten Gelingen dieses einmaligen Laufspektakels etwas beigetragen haben.

KompletteTages- und Zwischenranglisten unter Resultate 14. Juli – Veranstalter