Die Milas starteten sehr zahlreich und besonders erfolgreich in Grabs beim wohl anspruchsvollsten Berglauf der Schweiz. Für die Highlights sorgten Berni Litscher und Deborah Balz. Berni war der schnellste Mila und gewann seine Alterskategorie. Deborah ist in der Overallwertung der Frauen auf Platz vier und wurde bei ihrem ersten Teilnahme in Grabs ausgezeichnete zweite in ihrer Kategorie. Auch Edith Lüchinger und Rina Ebneter eroberten einen Platz auf dem Podest. Aufgrund der grossen Anzahl Teilnehmern und den tollen Laufzeiten holte sich die Mila auch wieder den ersten Mannschaftspreis.
von Felix Benz
Erneut meldeten die Organisatoren einen neuen Teilnehmerrekord: 323 Läuferinnen und Läufer bewältigten die sehr anspruchsvolle Strecke zwischen dem Schulhaus Grabs und der Gemperney-Skihütte. Den Tagessieg ging an den Berglauf-Weltmeister und Streckenrekordinhaber Jonathan Wyatt. Bei herrlichem Laufwetter gewann er das Rennen in ausgezeichneten 45:29 Min. Bester Schweizer wurde Karl Jöhl, obwohl er mit einer Verspätung von über zwei Minuten startete. Den Tagessieg bei den Frauen ging an Claudia Landolt aus Uzwil (53:11 Min.). Für die Mila’s kam dieser Erfolg nicht ganz überraschend, hatte sie doch im Mila-Trainingslager von Latsch gezeigt, dass sie zu aussergewöhnlichen Leistungen fähig ist.
Mila gewinnt Mannschaftswertung
Auch alle 13 Mila’s haben die 8.8 Kilometer lange und 1‘000 Meter Höhendifferenz aufweisende Strecke erfolgreich absolviert und zeigten, dass sie am Berg zu den Besten gehören. Sie durften denn auch in diesem Jahr wieder den ersten Mannschaftspreis in Empfang nehmen.
Berni erneut schnellster Mila
Der Gamperney-Berglauf ist auf die Stärken von Berni zugeschnitten. Er kennt die Strecke wie sein Hosensack. Und dies zeigte er auch dieses Jahr mit aller Deutlichkeit und lief eine seiner besten Zeiten (55:28). Kalim Ghulam war zwar lange Zeit vor Berni, doch auf dem steilen Schlussabschnitt wurde der Gamperney-Debutant auf den Mila-Ehrenplatz verwiesen. Eine Bestätigung seiner bisher sehr guten Leistung in Grabs gelang auch Roland Segmüller. Er blieb wie auch Rolf Wälte unter der Stundengrenze.
Deborah: Ein Sonntagslauf!
Vor einer Woche Marathonsiegerin und beim Gamperney, wo Deborah zum ersten Mal am Start war, läuft sie erneut in die internationale Spitze! Debi liebt die Abwechslung und die Wettkämpfe machen ihr sichtlich Freude. Und dank ihrem Leistungswillen läuft sie zur Zeit von Erfolg zu Erfolg. Sie kommt den schnellsten (Mila-) Männern immer näher. Der vierte Rang in der Frauen-Gesamtwertung reiht sich nahtlos an ihre Marathon-Erfolge von Zürich und Winterthur an. In der Kategorie W20 klassiert sie sich mit der Laufzeit von 57:27 hinter einer Italienierin auf den zweiten Podestplatz
Auch Edith und Rina auf dem Podest
Neben Deborah glänzten noch andere Mila-Frauen am Gamperney. Irene Engler, Doris Lüchinger und Edith Lüchinger erreichten in dieser Reihenfolge das Ziel. Die Laufzeiten bedeuteten zwei dritte Podestplätze, nämlich für Edith (W40) und für Rina (W50).