Juni 15, 2008

Starkes Mila-Team am LGT

Innert drei Minuten erreichten Berni Litscher, Rolf Wälte, Roland Segmüller und Felix Benz das Ziel. Kathrin Hensch und Edith Lüchinger ergänzen mit ihren Leistungen die überzeugende Mila-Team-Bilanz am diesjährigen LGT.

von Felix Benz

Wie erwartet gewann der mehrfache Berglaufweltmeister Jonathan Wyatt aus Neuseeland das Rennen durch die Liechtensteiner Bergwelt. Der Ausnahmekönner benötigte für die 42,2 Kilometer mit Gesamthaft 1’800 Meter Steigungen 2 Stunden 56 Minuten und unterbot damit den bisherigen Streckenrekord um acht Minuten.

Mila-Männer-Quartett (Berni, Rolf, Roland und Felix) innert wenigen Sekunden
Die Zuschauer, welche sich auf die Milas konzentrierten, und solche gab es wegen des guten Wetters einige, mussten an ihren Beobachtungspunkten jeweils nicht lange warten. Berni, Rolf, Roland und Felix liefen praktisch immer innert wenigen Minuten durch, aber nicht immer in der gleichen Reihenfolge. Im Ziel gings kanpp zu und her, über ie Rangierung und die Zeit. Berni und Rolf finishten Hand in Hand wenige Sekunden unter vier Stunden, eine halbe Minute hinter den beiden liefen Roland gefolgt von Felix über den Zielstrich, viel hat nicht gefehlt und auch sie wären unter der angepeilten Zeitgrenze geblieben. Eine überzeugende Teamleistung der vier.
Besonders erwähnenswert ist die Leistung von Christoph Ammann aus Berneck («Mila-Verwandter»). Bei seinem ersten Marathon überhaupt behauptete er sich in den vordersten Positionen des im diesem Jahr sehr stark besetzten Männerfeldes. Christoph ist mit seiner Zeit von 3:41 Std. klar schnellster Rheintaler, belegt in der Overallwertung Rang 20 und holt sich in seiner Kategorie M18 den ausgezeichneten 2. Platz.

Kathrin und Edith in Form
In einer ausgezeichneten Form zeigten sich auch die beiden Mila-Frauen Kathrin und Edith. Auch die beiden erfüllten die Erwartungen mehr als deutlich und liefen sehr gute Zeiten (4:41 und 4:49). Etwas schneller war Nicole Konrad aus Walzenhausen, der Schwester von Kathrin. Die beiden bestreiten Ende August den Transalpine, ein-Teamwettkampf quer durch die Alpen in mehreren Etappen.

Andreas, Hans und Irene im Halbmarathon plus
Läuferinnen und Läufer, für welche die Anforderungen des ganzen Alpin-Marathons aufgrund der Vorbereitungen oder der Leistungsfähigkeit an diesem Tag zu gross war, hatten auch in diesem Jahr die Möglichkeit, den Wettkampf in Steg nach 25 Kilometern zu beenden. In dieser Wertung ist von der Mila Irene Engler als gute Neunte aufgeführt. Auch Andreas Weiler und Hans Mafli beendeten ihr Rennen in Steg und konnten dafür ihre Kollegen auf dem letzten Abschnitt in Malbun anfeuern.