Beim härtesten Marathon der Welt, wie der Graubünden-Marathon auch betitelt wird, zeigte Deborah Balz erneut eine fantastische Leistung. Lange bot sie der mehrfachen Bergmarathonsiegerin Jasmin Nunige aus Davos paroli, zwischenzeitlich lag Debi sogar an der Spitze. Gegen Schluss des Rennens, auf dem steilen Schlusskilometern nach Scharmoin, hatte Debi ein Manko an Flüssigkeit und stand für eine kurze Zeit praktisch «still» und musste die Bündnerin und Esther Schneider aus Huttwil vorbeiwinken. Doch der dritte Platz ist hervorragend und auch die Laufzeit von 4:31 Std. ist traumhaft.
von Felix Benz
Wie erwähnt, nebst Deborah waren in diesem jahr keine Milas mehr am Start. Aber Debi hat die Mila bestens vertreten. Im Feld der Herren gabs auch noch eine sensationelle Leistung eines Rheintalers. Christof Etter aus St. Margrethen hatte die 42,2 Kilometer, verbunden mit über 2’600 Meter Steigungen von Chur über die Lenzerheide und dann hinauf aufs Rothorn in 4:03 Std. hinter sich gebracht. Er ist damit als bester Schweizer an 5. Stelle klassiert. Der Marathon gewann, wie könnte es anders sein, wenn er am Start ist, der Neuseeländer Jonathan Wyatt in 3:30 Std.
Ein super-marathon für Deborah Balz
Siegerpodest bei den Frauen mit Debi als 3.
Christof Etter kurz vor dem Ziel
