Juli 5, 2008

Deborah gewinnt Montafon-Arlberg-Marathon!

Nur eine Woche nach den grossartigen 3. Rang am Graubünden-Marathon kann sich Deborah Balz noch steigern und läuft erstmals als Siegerin eines Bergmarathons ins Ziel. Auch Felix Benz und Edith Lüchinger haben Grund sich zu freuen.

von Felix Benz

Beste Bedingungen herrschten am Samstag für den Marathon. 220 Läuferinnen und Läufer aus 11 Nationen waren am Start, darunter eine grössere und sehr starke Gruppe aus Ungarn. Auch der Tagessieger bei den Herren, Gergely Rezessy gehört zu dieser Mannschaft, seine Laufzeit beträgt 2:54 Std.

Debis Taktik ging voll auf
Wohl hat sich Debi informiert über den Streckenverlauf und das Profil, doch über ihre Gegnerinnen am Samstag war niemand im Bilde. Aber schnell nach dem Start war klar, dass die Männer und Frauen aus Ungarn den Tarif durchgeben. Das Anfangstempo war dann auch ziemlich schnell und so liess Debi zwei dieser schnellen Konkurrentinnen einmal «davonziehen». Die zweite war dann aber bald wieder eingeholt, die Führende aber schien weg. Es scheint aber, dass Debi auf dem 20 Kilometer langen Aufstieg doch nicht einen allzu grossen Rückstand einhandelte. Denn auf dem Abstieg Richtung St. Anton sah Debi die Spitzenläuferin plötzlich vor sich und bei Km 37 war es passiert, die Ungarin war eingeholt. Debi wollte einen Schlussspurt vermeiden und versuchte, die Konkurrentin mit einem langen Tempoforcing abzuschütteln, was ihr auch gelang. Mit einem Vorsprung von 22 Sekunden erreichte sie solo das Ziel, Debis Laufzeit für die 42,2 Kilometer und 1’300 Meter Höhendifferenz ist 3:26:56 Std. Für diesen grossartigen Tagessieg gabs beim Einlauf einen Siegerkranz und ein schönes Preisgeld nach der Siegerehrung.

Felix und Edith: Beste Vorbereitung auf Davos
Auch Edith gelang ein ausgezeichneter Marathon und zeigte sich sehr zufrieden und erfreut über den ganzen Event. Sie klassierte sich in der Overall-Wertung der 27 Damen als zehnte, in ihrer Altersklasse W40 wurde sie sechste. Genau nach seinen Vorstellungen verlief das Rennen für Felix. Alle Steigungen durchlaufen und in den Abwärtspassagen aufholen, so lautete seine Devise. Und das gelan ihm bestens. In seiner Alterskategorie der 40 bis 49-jährigen verpasste er das Podest als Vierter nur knapp. Die drei Milas können aufgrund der gezeigten Leistungen mit grosser Zuversicht Davos entgegen blicken.