Die äusseren Bedingungen für einen Marathon hätten (fast) nicht besser sein können. Nutzen daraus zogen die gestarteten Milas und boten Klasseleistungen: Andreas Weiler, Deborah Balz, Felix Benz und Elmar Lindenmann liefen den Marathon, Ramon Hüppi, Isi albertin und Nejdet Yergök absolvierten das Rennen über die halbe Distanz.
von Felix Benz
Umgekehrte (Wetter-) Welt: Am Vortag beim Geländelauf in Reute kämpften die Läuferinnen und Läufer gegen Nässe und Kälte, wenige Stunden später, am Marathonsonntag zeigte sich die Bodenseeregion in schönstem Sonnenschein! Zwar war es am Morgen noch etwas kühl, doch im Laufe des Rennens (der Start war um 11.11 Uhr) stieg das Thermometer auf etwa 12 Grad, ideal für den Marathon. Auch Zuschauer gabe s dadurch in den Dörfern. Nur der Wind machte den Marathonis etwas zu schaffen, er blies ihnen einfach immer entgegen, wo auch immer sie liefen! Den Marathon gewann der Oesterreicher Pflügl in einer Zeit von 2:23, die schellste Frau benötigte 2:49.
Andreas deutlich unter drei Stunden
Ein Rennen nach Wunsch gelang Andreas Weiler, Vor Jahresfrist hatte er erstmals die drei Stundenlimite geknackt, und in diesem Jahr konnte er sich nochmals steigern. Seine überlegten Vorbereitungen auf diesen Herbsthöhepunkt haben sich für ihn mehr als gelohnt. Mit 2:57:46 war er der schnellste Mila – rund zwei Minuten unter seiner bisherigen Marathon-Bestleistung.
Deborah viertschnellste Frau
Anfänglich sah es so aus, als ob Debi ihren Podestplatz aus dem Vorjahr (2.) verteidigen könnte. Doch auf den letzten Kilometern zog die starke österreichische Konkurrenz (es ging um den begehten Staatsmeister-Titel) am Mila-Aushängeschild noch vorbei. Doch der vierte Rang bzw. die Laufzeit von 3:01:24 ist mehr als erfreulich, in ihrer Alterskategorie M20 klassiert sich Debi auf Platz 1. 176 Frauen durften sich die goldene Finisher-Medaille umhängen lassen. Zu diesen Glücklichen gehört auch Ursula Kuster. Nachdem sie in Berlin aufgeben musste, klappte es am Sonntag und sie blieb unter 5 Stunden.
Gute Zeiten auch für Felix und Elmar
Zwar war Felix beim Dreiländermarathon schon immer etwas schneller, doch geht seiner jüngsten Leistung aus verschiedenen Gründen in Ordnung. Gegenüber dem Bodensee-Marathon, den er vor zwei Wochen «besuchte», verbesserte er sich um eine Viertelstunde. Und Elmar wird von Mal zu Mal schneller. Im Dreiländereck lief er klar unter dreieinhalb Stunden, was auch für ihn PB bedeutet. Das Marathon-Ziel im Bregenzer Casino-Stadion erreichten 707 Männer, die drei Milas belegen die Plätze 70, 141 und 209. – Respekt!
Ramon, , Isi und Nejdet top im Halbmarathon
Eine vielversprechende Vorstellung im Hinblick auf den Lucerne-Marathon gaben Ramon und Isi beim Dreiländer-Halbmarathon. Ramon lief mit 1:20 auf Rang 15, Isi kam eine gute Minute später als 23. ins Ziel. Auch Nejdet hat seine Verletzung ad acta gelegt und zeigte sich in wieder guter Form.
Auch über diesen Marathon ist auf www.marathon4you.de wieder ein Bericht mit vielen Bildern zu finden. Dazu hier der direkte Link