August 13, 2009

Sommerferien – die Zeit für tolle Lauferlebnisse

In der Sommerzeit lassen sich die Vielfalt und Möglichkeiten des Laufsportes in unzähligen Varianten erleben und geniessen. Sei es an kleineren oder grösseren Läufen und Veranstaltungen, als Training, Wettkampf oder einfach zum Plausch. Auch die Örtlichkeiten sind unbeschränkt, man läuft in unserer bekannten Talschaft oder in der Ferne, an kühleren Tagen und bei Hitze. Einige Beispiele dafür im nachstehenden Rückblick.

von Felix Benz

Mila-Sommerprogramm
An fünf Mittwochabenden trafen sich die Milas in Ferienstimmung zu speziellen Trainings. Nach lockeren Runden unter den Leitungen von Moritz Schmid, Sepp Hutter, Denise Lichtensteiger, Hanspeter Zeitz und Erwin Keller genossen die Teilnehmer nach dem Lauf die Mila-Kameradschaft.

Erlebnisläufe
Donato und Felix fuhren mit der Bahn ins Engadin. Bevor sie den bekannten Panoramaweg von Pontresina nach Muottas Muragl mit der einmaligen Aussicht auf die Engadiner-Seen abliefen, wurde der St. Moritzersee und der Champfèrersee umrundet. Sie waren auf diesen herrlichen Gegen nicht die einzigen Läufer. Unzählige Sportler benützen das einmalige Trainingsumfeld von St. Moritz, um sich auf kommende Wettkämpfe vorzubereiten. So konnte man u.a. Irina Mikitenko bei einem Bahntraining beobachten. Sie gilt als die grosse Favoritin auf den Marathon-WM-Titel in Berlin.
Anmerkung: Die nachstgehende Mitteilung wurde wenige Tage nach den Beobachtungen in St. Moritz veröffentlicht:
Die zweimalige Siegerin des London-Marathons, Irina Mikitenko, hat ihren Start bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin (15.8. – 23.8.) abgesagt. Irinas Vater ist kürzlich verstorben. Sie hat dennoch versucht, sich im Höhentrainingslager in St. Moritz auf die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin vorzubereiten, doch es ist ihr nicht gelungen. Sie hat deshalb heute ihre WM-Teilnahme abgesagt.

Felix hat bei einem weiteren Ferienerlebnis herausgefunden, dass auch das Rheintal für die Durchführung eines Ultra-Bergmarathons geeignet wäre. Er lief von Heerbrugg via Emser Hütte auf die Hohe Kugel, dann hinunter via Meschach nach Götzis. Dann gings weiter (bei 30 Grad Mittagshitze) nach Mäder und in Kriessern wieder über den Rhein nach Atstätten. Dort „rief“ mit dem St. Anton noch der zweite Berg, bevor er wieder zurück in Heerbrugg war. Gesamtdistanz ca. 58 Kilometer, Zeitbedarf 8 Stunden, Steigungen ca. 2100 Meter.

Wettkämpfe
Über den Etappenlauf Genf-Basel sowie über den Swissalpine-Marathon in Davos wurde in den News bereits berichtet. Zudem war auch dieses Jahr wieder eine kleine Mila-Truppe beim Vandanser Halbmarathon am Start. Donato Tropiano gelang eine fantastische Leistung. Er wurde zwei Minuten hinter einem Deutschen Läufer und einer Laufzeit von 1:22:48 zweiter in der Tages-Gesamtwertung und belegt in seiner AK den 1. Rang. Hinter Donato wird Andreas Pummer dritter und auch Hanspeter Zeitz gelang im Montafon ein gutes Resultat.

Doris Lüchinger und Rina Ebneter nahmen am 9. August beim Sommerlauf in Scuol im Unterengadin teil. 18 Kilometer ohne grossen Höhendifferenzen, eine «Perle» im Angebot der Landschaftsläufe. Und wen habe die beiden dort oben getroffen: Viktor Röthlin! Und von ihm gabs natürlich noch ein Autogramm.