März 21, 2010

Rhylauf-Halbmarathon Oberriet: Ein Saisonauftakt nach Mass für die MILA

Die Mila-Bestzeit läuft Zoltan Török vor Reto Stutz und Ramon Hüppi. Hinter diesem Spitzentrio, welches in der Teamwertung im 3. Rang klassiert ist, zeigen Andreas Weiler, Felix Benz und Markus Indermaur gute Leistungen. Berni Litscher und Nejdet Yergök laufen in der Kateg. Sen. 3 aufs Podest. Auch die Mila-Frauen überzeugen: Carolin Dür, Denise Lichtensteiger und Doris Lüchinger sind das schnellste Damen-Team.

von Felix Benz

Gemäss einer Beurteilung durch das Internet-Portal «Laufkalender.ch» ist der Rhylauf der 6. schönste Lauf der Schweiz. Am Laufsonntag allerdings präsentierte sich die Oberrieter Laufstreck e nicht im besten Licht. Tiefe Wolken und Regen trübten die Sicht, doch die milden Temperaturen führten trotzdem zu sehr guten Bedingungen. Und der leichte Unterluft war auch kein Grund für allfällige Zeitverluste. Auffallend in diesem Jahr war die starke Präsenz der Vorarlberger im Halbmarathon. Das rührt daher, dass sie ihre Landesmeisterschaft über die Halbmarathon-Distanz in diesem Jahr im Rahmen des Rhylaufs durchführten.

Steigerungen bei der MILA-Spitze – Zoltan der schnellste
Beim Vergleich der besten Mila-Leistungen sind im Vergleich zu 2009 deutliche Verbesserungen zu erkennen. So konnte sich Zoltan, der schnellste Mila in diesem Jahr, wie auch Andreas, Felix, und Markus I. deutlich steigern. Reto und Ramon waren im letzten Jahr nicht am Start, ihre Klassierungen als Mila-Nummer zwei und drei sind erfreulich, entsprechen aber auch den Erwartungen. Das gute Ergebnis von Reto basiert auf seinem grossen Trainingsumfang, aber auch auf seiner durchdachten Renneinteilung. So konnte er von Kilometer zu Kilometer weiter nach vorne laufen und machte zum Schluss sogar noch Zoltan die Mila-Leaderposition streitig.

Berni und Nejdet auf dem Podest
Podestplätze zu erlaufen war in diesem Jahr besonders schwer. Die Vorarlberger Elite beanspruchte solche und auch sonst starten immer mehr nationale Spitzenläufer in Oberriet. Trotzdem gelang zwei Mila’s den Sprung aufs Podest. Berni Litscher wird zweiter und Nejdet Yergök dritter in der Kateg. Sen. 3. Obwohl Berni solche Erfolge in der Vergangenheit schon mehrmals gelungen sind, ist seine Leistung nach seiner längeren verletzungsbedingten Trainings- und Wettkampfpause umso erfreulicher.

Carolin vor Denise
Die Mila-Frauen gaben ebenfalls starke Visitenkarten ab. Die schnellste Zeit lief Carolin. Sie erreichte in der Frauen-Hauptklasse Rang 5, 30 Sekunden vor Denise. Die beiden waren somit die schnellsten Rheintalerinnen. Auch Doris Lüchinger darf mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein, obwohl sie als vierte in der Kateg. Sen. 2 das Podest knapp verpasst hat. Edith Lüchinger und Margreth Kandel haben ebenfalls einen Anteil an der guten Bilanz der Mila-Frauen.

Mila Teams auf dem Podium
Für die Teamwertung zählen drei Einzelresultate. Die Zusammensetzung der Teams muss vor dem Start bekannt gegeben werden. So ist es nicht immer einfach, die schnellsten im vornherein zu kennen und als Team zu bestimmen. Doch am Sonntag gelang dieses vorzüglich, mindestens was die schnellsten betrifft. So steht die Mannschaft Mila 1 mit Zoltan, Reto und Ramon auf dem dritten Rang und auch die drei schnellsten Mila-Frauen (Carolin, Denise und Doris) durften die begehrten Warenkörbe auf dem Podium in Empfang nehmen.

Feysa und Abossa wiederholen Tagessieg – Adrian Marti schnellster Rheintaler
Der Kampf um den Tagessieg war rasch entschieden. Die Sieger von 2009 setzten sich auch heuer wieder deutlich durch. Menghesa Feysa gewann in 1:08:41 bei den Männern und Emebet Abossa war mit 1:18:35 die schnellste Frau. Zweiter und damit bester Rheintaler war ebenfalls wieder Adrian Marti vor Daniel Thür und Fredi Marti. 369 Männer und 70 Frauen sind im Halbmarathon klassiert.

Fotoaufnahmen grössenteils von Erwin Keller.