Auf den 25 Kilometer von Thusis nach Chur zeigen die gestarteten 7 Mila durchwegs sehr gute Leistungen. Schnellster ist Zoltan Török, bei den Mila-Frauen vermag sich Edith Lüchinger auf den letzen Kilometern gegen Irene Engler durchzusetzen
von Felix Benz
Ausgezeichnete Bedingungen herrschten am Start um 11 Uhr in Thusis. Zwar musste der Rennleiter von einem Felssturz im ersten Teil des Polenwegs ob Rothenbrunnen berichten. Bis zum Rennbeginn konnte die Laufstrecke nicht mehr frei gemacht werden und so war eine Streckenänderung notwendig geworden. Der Charakter dieses Erlebnislaufes blieb trotzdem erhalten. Ansonsten aber war auf der Strecke im Gegensatz du den meisten Austragung für einmal fast kein Wind. Die Bestzeitgen liefen Ulisses Joos aus Chur (1:28 Std.) und Jasmin Nunige aus Davos (1:41 Std.). Rund 440 Läuferinnen und Läufer waren am Start.
Zoltan in der Gesamtwertung auf Rang 10
Im letzten Jahr machte Zoltan erste Erfahrungen auf der anspruchsvollen Strecke. Mit viel Zuversicht lief er darum von Beginn weg ein hohes Tempo, konnte es im Gegensatz zu seiner ersten Teilnahme auf den letzten fünf Kilometern sogar noch steigern. Der Top-Ten Platz ist der verdiente Lohn für die Parforce-Leistung. Mit 1:34 ist Zoltan fast zwei Minuten schneller als 2009. Mit einem Rückstand von 9 Minuten erreicht Felix Benz das Ziel in der Eishalle Chur. Seine Zeit bringt ihn auf Rang 3 in der Kateg. M50. Als nächster Mila finishte Fredy Schmid. Fredy wusste vor dem Start nicht so recht, wo er steht. Der Testlauf ist ihm bestens gelungen, er darf zuversichtlich weiteren Wettkämpfen in diesem Sommer entgegen blicken. Dasselbe gilt auch für Frank Bühner und Moritz Schmid. Beide bleiben noch unter zwei Stunden und dürfen mit ihrem Resultat sehr zufrieden sein.
Edith und Irene forderten sich gegenseitig
Zwei Mila-Damen, Edith Lüchinger und Irene Engler, gehören zu den vielen ?Wiederholungstätern? am Frühlingslauf. Und die beiden gaben auf den 25 Kilometern alles, es entwickelte sich so etwas ähnliches wie ein Zweikampf. Denn schnellste Mila-Frau zu sein ist doch immer eine Ehrenmeldung wert. Erst auf den letzten Kilometern konnte Edith dieses Mila-Duell zu ihren Gunsten entscheiden.