Februar 18, 2012

Rückblick auf die CL-Serie 2011-12: Mit Mathias stellt die MILA nach 15 Jahren wieder den Gesamtsieger!

as lange Warten hat ein Ende! Mit drei Tagessiegen gewinnt Mathias Nüesch die Serienwertung und lässt lässt sich die Lustenauer Crosslaufkrone aufsetzen. Auch Denise Lichtensteiger und Guido Bischoberger sorgen mit ihren Altersklassensiegen für Mila-Highlights der 42. CL-Serie.

von Felix Benz

Die drei besten Einzelresultate bei sechs möglichen Starts zählen für die Lustenauer-Gesamtwertung. Die Leistungen der Mila’s bei dieser Laufserie waren in den vergangenen Jahren immer stark, vorallem bei den Frauen und bei den höheren Männer-Altersklassen. Doch einen Tagessieg bei den Herren oder gar den Gesamtsieger aus der MILA zu finden, dafür müssen wir schon einige Jahresseiten im MILA-Resultatebuch zurückblättern. Im Jahre1997 gelang dies Stephan Kehl das letzte Mal.

Mathias: drei Siege und drei Podestplätze
Mathias gehörte wie Zoltan und Felix zu den wenigen Läufern, die alle sechs Rennen bestritten. Und gleich beim ersten Cross zeigte Mathias der Konkurrenz klar und deutlich, dass er sich gegenüber dem Vorjahr leistungsmässig stark verbessert hat (die Mila-Trainings zahlen sich doch aus …) und er bei der Vergabe der Lustenauer Crosslaufkrone ein wichtiges Wort mitreden will. Er gewann den Lauf vor Christoph Schefer, dem Gesamtsieger des letzten Winters. Auch beim zweiten und vierten Lauf erzielte Mathias die Tagesbestzeit und er sicherte sich (und der MILA) vorzeitig den ersten Platz in der Gesamtwertung. In allen sechs Crossläufen auf dem Podium – eine ausgezeichnete Bilanz.

Guido und Denise Klassensieger
Wie in den vergangenen Jahren konnte sich Denise Lichtensteiger auch diesen Winter wieder gegen die relativ kleine Konkurrenz durchsetzen. Sie war drei Mal die Tagesschnellste und steht damit an erster Stelle der jüngeren Frauenkategorie. Mehr Konkurrenz hatte Guido Bischofberger, der Sieger der AK M40.

Weitere Spitzen- und Podestplätze
In den Ranglisten der sechs Einzelläufe wie auch in den Gesamtwertungen sind noch andere Mila’s in den vordersten Positionen zu finden. Zoltan Török war in allen sechs Rennen in den vordersten Rängen des Feldes klassiert, in seiner stark besetzten AK M30 ist er Vierter. Fünfter ist Ismael Albertin. Die Mila bilanziert in diesem Winter gesamthaft 8 Podestplätze in den Serienwertungen. Verantwortlich dafür sind nebst den bereits erwähnten Siegern die zweitrangierten Markus Indermaur (M45), Felix Benz (M50), Mario Ammann (M55) sowie die drittklassierten Ramon Hüppi (M20) und Nejdet Yergök (M55).

Teilnehmerzahlen
Der Abwärtstrend der letzten Jahren in Bezug auf die Gesamtzahl der Teilnehmer bei den Lustenauern konnte in diesem Winter gestoppt werden. Gegenüber dem letzten Jahr stieg die Zahl der Klassierungen wieder von 558 auf 631 (256 Kurzdistanzen, 375 Langdistanz). Leider weiter zurück gingen die Mila-Zahlen. Nur noch 56 Klassierungen stehen in diesem Jahr zu Buche, vor fünf Jahren glänzte die Mila noch mit 147 Resultaten. Eigentlich schade, dass nicht mehr Mila’s diese ausgezeichnete Wettkampfmöglichkeit direkt vor der Haustüre benützen. Denn die Attraktivität und der familiäre Rahmen der Lustenauer Crosslaufserie zeigen, wie interessant und vielseitig der Laufsport auch in der Winterzeit sein kann.

Rangliste AK Serienwertung