Das Programm für die Mila-Trainings vom 3. bis 6. Mai 2012 in Latsch beinhaltete bekannte und bewährte Elemente der vergangenen Jahre. Es war aber auch geprägt von etlichen neuen Trainingsmöglichkeiten, von bisher unbekannten Laufstrecken sowie anderen positiven Überraschungen.
von Felix Benz
Donnerstag: Erste Eindrücke
Wie geplant sind die 16 Mila’s und einige Begleiterinnen im Laufe des Tages in Latsch eingetroffen und haben die Zimmer im Hotel Tanja/Sonnenhof bezogen. Berni, Markus I. und Felix haben im Schnalstal eine längere neue Laufstrecke rekognosziert. Der Freitagnachmittag soll den Mila’s neue Eindrücke des Vinschgaus bringen. Am Abend gings zum traditionellen Nachtessen in den Bierkeller.
Freitag: Trainingseinheiten 1 und 2
Am Morgen leitete Berni Litscher das Training: Laufen am Berg war das Thema. Techniken für optimales Bergauf- und Bergabrennen wurde auf den Annaberger Böden rund 500 Höhenmeter oberhalb Latsch geübt. Zwischendurch etwas ganz neues: Pilates-Übungen für Läuferinnen und Läufer.
Am Nachmittag führte Markus Indermaur die Gruppe ins nahe Gelände. Übungen aus dem Lauf-ABC wurden im seiner Lektion gezeigt und nachgemacht. Wie praktisch bei jedem Lauftraining waren auch Stetchingelemente dabei. Den Abschluss des Trainings bildeten Geschicklichkeits- und Gleichgewichtsübungen, instruiert durch Ignaz Breitenmoser. Gar nicht einfach, diese Slake-Line! Für alle waren diese «Versuche» etwas ganz Neues!
Vor dem Nachtessen informierte Rina Ebneter über interessante Einblicke in die Ernährungslehre.
Aug in Aug mit dem Kugelstossweltmeister
Die Sportanlagen von Latsch sind im Frühling jeweils ein idealer Trainingsort nicht nur für Läufer, sondern auch für internationale Spitzenleute vieler anderer LA-Disziplinen. So waren die besten Kugelstösser Deutschlands nicht nur auf dem Sportplatz zu treffen, sie waren sogar im gleichen Hotel wie die Mila einquartiert. Unter anderen der amtierende Kugelstoss-Weltmeister David Storl.
Samstag: Trainingseinheiten 3 und 4
Am Vormittag Lauftraining auf der Rundbahn
Leider spielte Petrus nicht ganz mit. Trotzdem drehten die Mila’s auf der Rundbahn ihre Runden. Die Lauftechnik der einzelnen Läuferinnen und Läufer wurde durch Berni mit der Kamera aufgenommen und sie kann somit analysiert werden.
Am Nachmittag – Erlebnislauf im Schnalstal:
Das Schnalstal war in diesem Jahr erstmals für einen langen Lauf ausgewählt worden und es hat sich trotz der wechselnden Witterungsverhältnisse gelohnt, dort zu laufen. Ein Erlebnislauf wie es kaum einen schöneren zu finden gibt. Mit der Vinschgaubahn fuhr die Mila-Gruppe von Latsch nach Naturns und dann mit der Seilbahn hinauf nach Unterstell, dem Ausgangspunkt des Laufes. Auf einem Teil des Meraner Höhenwegs lief die Gruppe über fantastische Fels-, Wald- und Wieswegen nach Katharinaberg. Zurück gings der anderen Talflanke entlang des Schnalstal-Waalweges bis zum Schloss Juval, dem Wohnsitz von Reinhold Messner. Von diesem markanten Aussichtspunkt im Vinschgau gings über einen steilen Abstieg nach Staben. Die Bahn brachte die Mila’s dann wieder retour nach Latsch.
Für einen weitereren neuen Programmpunkt in diesem Jahr war Sepp Hutter besorgt: Ein Live-Konzert exclusiv für die Mila mit Italo-Hits aus früheren Zeiten. Da kamen sogar die Stimmbänder der Altersklasse Ü60 zum Einsatz.
Sonntag: Berglauf nach St. Martin
Der Berglauf von Latsch hinauf nach St. Martin mit 1’100 Meter Höhendifferenz und einer Länge von ca. 5 km war auch in diesem Jahr als Schlusspunkt der Trainingstage gesetzt. Doch starteteten heuer erstmals nicht mehr alle gemeinsam. Berni hatte aufgrund verschiedener Beurteilungs- und Erfahrfungswertungen eine Reihenfolge mit individuellen Startzeiten bestimmt mit der Idee verbunden, dass die schnellsten am Schluss loslaufen und somit alle 15 Teilnehmer innert kurzer Zeit oben im Ziel ankommen werden. Das hat auch ziemlich gut geklappt. Fest steht: Alle haben die Herausforderung prima gemeistert und damit eine Top-Leistung erbracht.
























































