Felix Benz, Rolf Wälte und Andreas Pummer finishen über die Marathondistanz, Andreas Weiler und Moritz Schmid laufen den Halbmarathon plus (25 km).
von Felix Benz
Die Favoriten waren auch beim 13. LGT Alpin Marathon in Liechtenstein nicht zu schlagen. Bei herrlichem Wetter konnten sich die Tagessieger des letztjährigen Marathons, Patrick Wieser (3:07 Std.) und Jasmin Nunige (3:39), erneut als Sieger in Malbun feiern lassen. Insgesamt waren beim Marathon 365 Männer und 96 Frauen am Start, beim Halbmarathon Plus waren es 166 Läufer und 65 Läuferinnen.
Felix auf Rang 3
Bis Steg lag Rolf an ausgezeichneter Stelle und alles deutete auf einen Podestplatz hin. Doch plötzlich plagten ihn Krämpfe in parktisch allen Beinmuskeln und sein Vorsprung, den Rolf gegenüber Felix verzeichnete, schmolz zusehends dahin. Im Gegensatz zu Rolf lief’s Felix auf den letzten 15 Kilometern ausgezeichnet. Auf dem höchsten Punkt der Strecke, dem Fürkle, wechselte die Mila-Spitze und Rolf verlor auf Felix bis ins Ziel rund sechs Minuten. Felix vermochte im Schlussabstieg noch einen Mitbewerber um den 3. Podestplatz der M50 zu distanzieren. Somit stand er bei seiner 13. LGT-Teilnahme mit einer Laufzeit von 4:03 Std. zum ersten Mal in Malbun auf dem Podium. Rolf lief trotz anhaltenden Muskelschmerzen auf Rang 5. Andreas Pummer blieb ebenfalls unter viereinhalb Stunden und rundete damit die gute Mila-Marathon-Bilanz ab.
Andreas Overall-Elfter im Halbmarathon plus
Halbmarathon plus Läuferinnen und Läufer beenden den Wettkampf in Steg nach 25 Kilometern. Diese Distanz wählten Andreas und Moritz. In Vaduz nach zehn Kilometern lag Andreas auf Rang 7, in den Steigungen bis hinauf nach Silum und hinunter ins Ziel verlor er gegenüber der direkten Konkurrenz vier Plätz und lief als elfschnellster Läufer nach 2:13 ins Ziel, in seiner AK M45 wurde er vierter. Moritz klassierte sich ebenfalls im ersten Viertel des Gesamtklassements.
Erwähnenswerte Spitzenresultate von «Nicht-Milas»
In einer ausgezeichneten Form zeigte sich erneut Christoph Schefer. Der Donnschtighüpfer erzielte mir 3:30 die zwölfbeste Laufzeit des Tages. Auf die Siegerzeit Wieser’s verlor er nur gerade 22 Minuten. Auch die Leistung von Christoph Ammann (ein «Mila-Verwandter») mit Laufzeit 3:51 sei an dieser Stelle erwähnt genauso wie der erste Rang von Annema Brunvoll aus Berneck in der AK F60 im Halbmarathon plus.
Fotos von Waldi Heeb

































