Mai 26, 2013

Gamperney-Berglauf im Schneegestöber auf verkürzter Strecke: Die Mila Erfolge halten an – 5 Podestplätze!

Einmal mehr ist Berni Litscher der schnellste Mila beim Grabser Berglaufklassiker und er steht auf Platz zwei in seiner Altersklasse. Auch Roland Segmüller, Denise Lichtensteiger sowie Edith und Doris Lüchinger stehen auf dem Podest. Der erste Platz in der Teamwertung rundet die ausgezeichnete Mila-Bilanz des 29. Gamperney-Berglaufs ab, der aufgrund der winterlichen Bedingungen auf einer verkürzten Strecke stattfand.

von Felix Benz

238 Läufer und 46 Läufer, darunter einige nationale und internationale Spitzenläufer, bewältigten die Strecke. Die Tagesbestzeit (37:17 Min.) erzielte der gebürtige Ostschweizer David Schneider vor dem Kenianer Patrick Ereng und Gerd Frick aus dem Südtirol. Bei den Frauen gewinnt Cynthia Kosgei aus Kenia (32:29 Min.) vor Angela Haldimann aus Niederuzwil und Daniela Gassmann aus Galgenen.

Streckenänderung: ohne Schlussanstieg
Der Schlussaufstieg war durch die vielen Regenfälle derart aufgeweicht, dass es nur mit grossem Risiko möglich gewesen wäre, die Effektensäcke ins Ziel bei der Gamperney-Skihütte auf 1’500 Meter über Meer zu transportieren. Dieses Risiko wollte das OK nicht eingehen und da für den Sonntag weiterhin Regen und Kälte vorausgesagt wurde, haben sich die Verantwortlichen schweren Herzens entschlossen, auf den Schlussanstieg zu verzichten und das Ziel bei der Alp Valspus einzurichten. Diese konnte mit Fahrzeugen noch angefahren werden. Die Streckenläge blieb durch diese Veränderung in etwa gleich (8,8,km). Die Höhendifferenz zwischen Start und Ziel reduzierte sich jedoch von 1’000 auf ca. 720 Meter.
Es zeigte sich, dass dieser Entscheid zum Wohle aller war. Denn am Sonntagmorgen kämpften die Laufteilnehmer zum Teil bei dichtem Schneegestöber gegen die Tücken des Berges. Dass den Läuferinnen und Läufern in diesem Jahr der enorm steile Schlussanstieg, er gehört normalerweise zum Gamperney-Berglauf wie das Fleisch zum Knochen, «geschenkt» wurde, hatte unter diesen Umständen niemand etwas einzuwenden.

Berni vor Roland und Denise
Dass Berni Litscher zum x-ten Mal schnellster Mila beim Grabser Berglaufklassiker ist, überrascht eigentlich niemanden mehr, zumal sich die «Mila-Jungmannschaft» (noch) nicht an diese spezielle Herausforderung wagte. Dem Teamleder am nächsten kam Roland. Er konnte Berni immer im Blickfeld behalten. Ein tolles Comeback von Roland, der eineinhalb Jahre keine derartigen Läufe mehr bestritten hatte. Nur wenig hinter den schnellsten beiden Mila-Männer erreichte Denise Lichtensteiger im Schneegestöber das geänderte Ziel bei der Alp Valspus. Die drei wurden an der Rangverkündigung aufgrund ihren grossartigen Leistungen aufs Podium gerufen: Berni als Zweiter der AK M55, Roland steht auf gleicher Stufe in der AK M50 und Denise, die neuntschnellste Frau am Wettkampf, wird Dritte der W35. Nicht genug damit. Auch Doris und Edith Lüchinger zeigten Klasseleistungen und konnten aufs Podest steigen: Doris steht an zweiter Steller der Rangliste AK W50 und Edith war die drittschnellste in der AK W45.

Mila gewinnt Teamwertung
Schlussendlich durften auch noch die restlichen Mila’s und anwesenden Freunde, total 10 Personen, noch auf die Bühne. Denn die MILA gewinnt als Krönung des Tages die Teamwertung. Und nicht genug des Glücks: Doris und Roland bekommen an der Startnummerverlosung die beiden Hauptpreise überreicht!!