Mai 31, 2014

St. Galler Auffahrtslauf: Guido’s Hoch hält an!

Über die Halbmarathondistanz, dem Hauptevent am Auffahrtsabend mit Start und Ziel vor bzw. in der AFG-Arena, erzielte Guido Bischofberger nicht ganz überraschend die Mila-Bestzeit. Allerdings nur knapp vor Ramon Hüppi, Fredy Schmid und Markus Halter.

von Felix Benz

Er war mit viel Spannung erwartet worden, der Auffahrtslauf, organisiert durch die Medienunternehmen Tagblatt, FM1 und TVO und man darf mit Recht behaupten, dass der Hauptevent, der Halbmarathon, trotz einigen Kinderkrankheiten gut über die St. Galler Bühne gegangen ist.

Die Streckenführung, das grosse Plus der Veranstaltung
Darüber waren sich alle einig: Der Rundkurs von Winkeln über den Gübensee zum Klosterplatz und zurück via Sittertobel ins Ziel in der AFG-Arena beinhaltete alles, was ein Läuferherz begehrt. Auch die Zuschauer kamen zahlreich an die Strecke, vorallem im Stadtzentrum hat sich eine richtige Lauffeststimmung entwickelt. Da konnte auch der Regen, der gegen Ende des Halbmarathons einsetzte, nicht viel ändern.

9 Mila’s im Element
Die anspruchsvolle Strecke war auf die Stärken der 9 gestarteten Mila’s wie massgeschneidert, das könnte man jedenfalls aufgrund der Leistungen meinen. So sind alle deutlich im ersten Drittel der Rangliste (1’203 Männer) klassiert. Als erster auf Overall-Platz 26 war Guido Bischofberger im Ziel. Von Beginn weg lief er ein schnelles Tempo und war am Schluss mit 1:23 Std. vier Ränge besser und rund eine Minute schneller als Ramon Hüppi. Fredy Schmid und Markus Halter lieferten sich ein kleines Duell um Mila-Rang drei, wobei Fredy im Schlussspurt sieben Sekunden Vorsprung erlaufen konnte. Je länger das Rennen dauerte, um so besser kam Roland Segmüller auf Touren: Nach Streckenhälfte verabschiedete er sich von Felix Benz und zeigte sein Potential und Durchhaltewillen wie es eben nur Roland kann. So lief er bald auch noch auf Rolf Wälte auf, welcher dem Segmüller-Express auch nichts entgegen zu setzen hatte. Roland war einer der fünf Milas, die unter eineinhalb Stunden blieben. Knapp über dieser Marke blieben somit Rolf, Felix und Helmut Büchel. Bereits nach 1:42 Std. konnte die Mila-Zielkontrolle geschlossen werden, denn mit dieser ausgezeichneten Schlusszeit hat auch Moritz Schmid gefinisht.

Was könnte anders (noch besser) werden?
Wie eingangs erwähnt, das OK hat grundsätzlich einen guten Job gemacht. Vorallem die Helfer an der Strecke und an den Verpflegungsposten sowie die Streckensicherung waren einwandfrei. Viele Läuferinnen und Läufer fragen sich, ob denn der Auffahrtslauf nicht am Morgen statt am Abend durchgeführt werden könnte. Das Start- und Zielgelände in und um die AFG-Arena war zum Teil etwas weitläufig und unübersichtlich. Die Nähe zur den Zuschauern beim Zieleinlauf inmitten der eher dunklen Arena hat einigen Finishern gefehlt. Zudem war nicht ganz erklärlich, warum in den letzten Tagen keine Ummeldungen mehr gemacht werden konnten. Bei grossen und «ausverkauften» Events gibt es immer wieder Teilnehmer, die aus verschiedensten Gründen nicht starten können oder wollen und dann ihre Startnummer jemandem weitergeben. Diese Mutation sollte doch auch in den Ranglisten berücksichtigt werden, dann gäbe es keine oder weniger unschöne Verfälschungen.

Nachstehend ein paar Fotos wobei gesagt werden muss, dass es schier unmöglich war, infolge der einbrechenden Dunkelheit und der Regenschauer in der Schlussphase des Laufes, gute Fotos von unterwegs zu machen. Ein herzliches Dankeschön an Myriam Büchel für ihre Bemühungen.

Zeitungsbericht Tagblatt

Zeitungsbericht Der Rheintaler