Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe «Alpsteinläufer» lief auf Einladung von Roland Segmüller vom Kobelwies via Eggerstanden-Wasserauen-Seealpsee-Mesmer- Wagenlücke auf den Säntis. Dabei hat sich wieder gezeigt, dass nicht nur der Berg, sondern der Aufstieg zum höchsten Gipfel des Alpsteins pure Faszination bedeutet.
von Felix Benz
Der grössere Teil der Gruppe, darunter sieben Milas (Roland Segmüller, Berni Litscher, Guido Bischofberger, Andreas Weiler, Markus Halter, Fredy Schmid und Felix Benz), starteten am Samstag, 6. September um 12.00 Uhr beim Schwammlauf-Start in Kobelwies zum schon traditionellen Säntislauf. Bei der Kirche Eggerstanden stiessen noch weitere «Säntisläufer» zur Gruppe, sodass sich total 15 Läufer im schnellen Laufschrift in Richtung Säntisgipfel bewegten. Zwischendurch wurden an verschiedenen Brunnen die Flüssigkeitreserven aufgefüllt. Bis Wasserauen gings ca. 18 km lang relativ flach und schnell vorwärts, nach zwei Stunden war die Endstation der Appenzellerbahn bzw. die Talstation der Luftseilbahn hinauf zur Ebenalp erreicht. Nach Wasserauen erhöhten sich die Steigungsprozente wesentlich. Auf Höhe Seealpsee war der Säntisgipfel für kurz einmal ersichtlich. Doch je höher bzw. je näher die Läufer diesem Ziel kamen, umso dichter wurde der Nebel. Nach einem Halt beim Gasthaus Mesmer respektive nach der Passage der Wagenlücke begann es leicht zu regnen. Doch die Gruppe liess sich wegen dieser Feuchtigkeit von oben und dem fehlenden Weitblick nicht die gute Laune verderben und die schnellsten erreichten mit einer Laufzeit (die versch. Pausen von ca. 45-60 Minuten nicht eingerechnet) von deutlich unter vier Stunden das Gasthaus Alter Säntis bzw. den Säntisgipfel auf 2’502 Meter über Meer. Die Laufstrecke betrug gemäss GPS-Auswertung 27,6 Km, sie beinhalten 2’290 Meter Steigungen und 265 Meter Gefälle. Nach kurzer Verpflegung beförderte die Säntisbahn die Läufergruppe hinunter nach Schwägalp, von wo es mit Autos wieder zurück in Rheintal ging.

















































