Oktober 6, 2014

Marathon der drei Länder am Bodensee 2014: Mathias mit einem Lächeln in 2:44

Mathias Nüesch und Zoltan Török überzeugen auch in diesem Jahr wieder durch Konstanz über die klassischen 42,195 Kilometer. Auch Andreas Weiler und Reto Moschen sind den Marathon, allerdings mit unterschiedlichen Gefühlen am Schluss, gelaufen. Über die Halbmarathondistanz sorgen Ramon Hüppi, Markus Halter und Helmut Büchel für die erwarteten guten Leistungen.

von Felix Benz

Das Starterfeld, welches sich um 11.10 Uhr in Lindau in Bewegung setzte, teilte sich wie folgt auf: 1’375 Viertelmarathon, 2’541 Halbmarathon und 1’090 Marathon. Damit blieben die Teilnehmerzahlen deutlich unter dem Ergebnis des letzten Jahres.
Der Marathon-Tagessieg geht an den Kenianer Francis Ngara. Er gewinnt in 2:11:42 und verpasst damit den Streckenrekord um wenige Sekunden. Die schnellste

Frau ist die Vorarlbergerin Sandra Urach, sie lief den Marathon in 2:50:38.

Mathias: Mit 2:44 auf Rang 8 und damit wieder schnellster Schweizer
Die Minute, welche der schnellste Mila im Vergleich zu seiner Rekordzeit des letzten Jahres einbüsste, hatte sich Mathias schon bei Streckenhälfte zugestanden (1:19). Und dieser Rückstand blieb bis ins Ziel bestehen. Mit der hervorragenden Schlusszeit von 2:44:45 steht Mathias als bester Schweizer auf Rang 8 in der Overallwertung. In seiner AK M30 ist er zweiter.

Auch Zoltan etwas langsamer – 2:49
Von Jahr zu Jahr konnte Zoltan Török seine PB am Marathon der drei Länder am Bodensee verbessern. In diesem Jahr büsste er aber erstmals etwas Zeit (2 Minuten) gegenüber dem Vorjahr ein. Seine Leistung ist dennoch hervorragend, so steht Zoltan mit der Zeit von 2:49:07 auf Platz 17 der Gesamtrangliste. In seiner AK M35 wird er Dritter. Mit seiner Renneinteilung und den diesbezüglichen Abschnittzeiten ist er für alle ein Musterknabe, so lief er die zweite Hälfte beinahe in gleichem Tempo wie die erste.

Einzige PB durch Reto
Wie viele ist auch Reto Moschen «Stammläufer» am Dreiländermarathon und er ist der einzige Mila, der seine PB vom letzten Jahr um zwei Minuten auf 3:18:47 verbessern konnte. Und das trotz muskulären Problemen gegen Schluss des Marathons. Besonders schwer zu kämpfen hatte Andreas Weiler auf dem letzten Viertel der Marathonstrecke. Er benötigte dafür beinahe eine Stunde. Erstaunlich, dass er für sich trotz dieses Einbruchs noch eine Schlusszeit von 3:14 Std. notieren lassen konnte.

Ramon mit 1:21:52 schnellster Mila im Halbmarathon
Drei Mila-Männer waren am Start zum Halbmarathon, welcher von Donnschtighüpfer Christoph Schefer in 1:11:23 gewonnen wurde. Ramon Hüppi konnte sich im Mila-Dreikampf gegenüber Markus Halter (1:23:50) und Helmut Büchel (1:28:50) durchsetzen. Die drei haben bereits am Hallwilersee-Halbmarathon die Gelegenheit sich gegenseitig zu Leistungssteigerungen zu pushen. Auch die starke Leistung von Christine Hanimann über die 21,1 Kilometer sei an dieser Stelle noch erwähnt (1:55:51)

Fotos grössenteils von Alexander Schawalder