Januar 3, 2015

3. Lustenauer CL: Isi im Pflutsch recht schnell!

Die Mila Ismael Albertin, Zoltan Török und Guido Bischofberger zeigen beim «Extrem-Cross» über 15 Kilometer sehr gute Leistungen.

von Felix Benz

Jakob Mayer aus Dornbirn, der Dominator der ersten beiden Cross über die kurzen wie auch langen Distanzen, startete zum dritten Lauf nur noch über die Kurzdistanz. Die vier Kilometer gewann er wie erwartet mit grossem Abstand. Damit war das Hauptrennen über 15 Kilometer in Bezug auf die Spitzenpositionen offen und die Spannung betreffend Gesamtsieg über die Langdistanzen bleibt noch mindestens bis zum nächsten Rennen in zwei Wochen erhalten. Zum Kreis der Anwärter auf die Langdistanz-Krone zählen nebst Mayer nun auch Thomas Summer und Christoph Schefer. Denn Summer wiederholte seinen 15-er Sieg im Vorjahr und gewinnt den Lauf in 55:21 Minuten. Er vermochte Schefer, den schnellsten der Donnschtighüpfer, um sieben Sekunden zu distanzieren.

Isi wieder vor Zoltan
Mit 8 Läufern war die Mila am Start. Um den Tagessieg konnten sie nicht mitlaufen, ein Top Ten-Platz und sechs AK-Podestplätze ist aber eine Bilanz, die sich sehen lassen darf. Dafür sind verantwortlich:
– Ismael Albertin, der knapp vier Minuten hinter dem Tagessieger auf Rang 8 läuft und in seiner AK M30 auf Platz 2 steht.
– Berni Litscher, er gewinnt seine AK M60 überlegen.
– Zoltan Török, Guido Bischofberger, Felix Benz und Nejdet Yergök platzieren sich in ihren AK auf Platz 2

Extreme Bedingungen – Startverzicht von Mathias
92 Läuferinnen und Läufer haben sich für den Start zum Hauptrennen über 5 Runden entschieden. Erstaunlich, denn die Laufstrecke war auf den unbefestigten Teilen extrem. Der Regen hatte den vielen Schnee zu Eis und Pflutsch verwandelt. So kämpfte sich das Starterfeld zum Teil durch knöcheltiefes Wasser, Morast und Dreck. Bei jedem Schritt bestand auf diesen Abschnitten eine ständige Rutsch- und Sturzgefahr. Dass die Laufzeiten im Vergleich zu früheren Jahren viel langsamer sind, versteht sich von selbst. Der Faktor Kraft war somit auf diesem sehr tiefem Terrain besonders gefragt. Diese Voraussetzung brachte Mathias Nüesch nicht mit, denn eine Muskelverhärtung in der Wade plagt in zurzeit. So wollte er kein Risiko eingehen und entschied sich, auf den Start im Pflutsch zu verzichten und in zwei Wochen, hoffentlich bei guten Verhältnissen, sein Comeback zu geben.

Fotos grossteils von Sepp Hutter

Gesamtrangliste 15 km
Rangliste Altersklassen 15 km
Zeitungsbericht