18 Kilometer so schnell laufen wie möglich – 10 Milas nahmen diese Herausforderung an und zeigten zum Teil sehr starke Leistungen.
von Felix Benz
Der Dominator der bisherigen Lustenauer Crossläufe, Jakob Mayer aus Dornbirn, gewann wie erwartet auch den fünften Lauf über die kurze Distanz und so verzichtete der bereits als Gesamtsieger über die kurzen und langen Distanzen auf einen Doppelstart. Das Hauptrennen über 18 Kilometer war aber deswegen nicht weniger spannend, denn mit den beiden Donnschtighüpfern Christoph Schefer und Stefan Schmauder standen zwei Spitzenkönner über die längeren Distanzen am Start, die sich gegenseitig keine Geschenke machten. Im Schlusspurt gewann Schefer das Rennen in 1:03:28 Std.
Keine Überraschung: Isi vor Zoltan
Auch ohne Mila-Meister Mathias Nüesch waren 10 Milas am Start. Die Mila-Klassierungen im Ziel, Ismael Albertin vor Zoltan Török und Guido Bischofberger, bestätigen die Leistungen dieser drei in diesem Winter. Die drei belegen die Plätze 7, 9 und 12 in der Overall-Wertung (57 Läufer) und auch in ihren stehen Altersklassen stehen die drei wie auch Felix Benz und Nejdet Yergök auf dem Podium. Einen sehr guten «Einstand» als offizielle Milas gaben Daniel Keel und Martin Frei. Dank gegenseitiger Unterstützung blieben die Neu-Milas unter 1:24 Std. – Bravo!
Denise schnellste Frau
7 Frauen sind die 18 Kilometer auf teilweise schneebedecktem Terrain erfolgreich gelaufen. Eine grossartige Leistung gelang Denise Lichtensteiger. Die Vorzeigeathletin der Mila lief die schnellste Zeit aller gestarteten Frauen. Vor ihrer Laufzeit von einer Stunde und 16 Minuten ziehen die meisten ihrer männlichen Laufkollegen respektvoll den Hut.
Streckenabschnitte trocken gelegt
Bei allen bisherigen vier Crossläufen dieses Winters kämpften sich die Läuferinnen und Läufer auf exponierten Streckenabschnitten durch knöcheltiefen Morast. Auch beim fünften Lauf, an welchem der Rundkurs von 3 Km sechs Mal zu absolvieren war, wäre dies wieder der Fall gewesen, wenn nicht der Organisator etwas Mitleid mit den Wettkämpfern gehabt hätte. So streute er auf den extrem nassen Streckenabschnitten Holzschnitzel und ermöglichte so den Sportlern zwischendurch ein paar fast trockene Schritte.
Fotos von Sepp Hutter



















