Drei Bestmarken resultieren aus der 7. Austragung des MILA 5’000 Meter-Laufs: 35 Teilnehmer waren dabei, soviele wie noch nie. Gastläufer Christoph Schefer erzielte mit 15:55 Min. einen neuen Meetingrekord und Mathias Nüesch lief mit 16:02 Min. neuen Mila-Rekord.
von Felix Benz
Etwas kühl war es, als Meetingleiter Berni Litscher die Teilnehmer zur 7. Austragung des MILA 5’000 Meter-Laufs auf der Balgacher Rundbahn begrüsste. Alles war bestens organisiert: Die elektronische Zeitnehmung mit Display, Startlisten, Fotograf, Rundenkontrolleure mit Protokollblättern sowie warme Getränke für nach dem Lauf. So konnten die zwei Starterfelder auf die 12 ½ Bahnrunden geschickt werden.
Christof Schefer mit neuem Meetingrekord
Er führte die starken Delegation der Donnschtighüpfer an, Christof Schefer und war damit der Favorit auf den Sieg. Er befindet sich in einer ausgezeichneten Verfassung und kontrollierte das Rennen von Beginn weg, wobei die Führungsarbeit zwischen Schefer und Mathias Nüesch regelmässig wechselte. Erst auf den letzten beiden Runden setzte sich Schefer von seinem engsten Verfolger mit ab und so resultierte eine Siegerzeit, wie sie noch nie an diesem Anlass gelaufen wurde: 15:55 Minuten!
Mathias Nüesch: Neue PB und Mila-Rekord
Auch Mathias Nüesch, dem Vorjahressieger, gelang die erwartete gute Leistung. Auch er blieb vier Sekunden unter seiner bisherigen letztjährigen Rekordzeit und war erneut klar schnellster Mila. Der Mila-Rekord steht neu auf 16:02 Min. Hinter dem Spitzenduo folgen Philipp Gubler, der zweitschnellste Mila, Stefan Althaus von den Donnschtighüpfern und Zoltan Török der drittschnellste Mila an diesem Abend.
Denise Lichtensteiger an der Spitze vieler schneller Frauen
8 Frauen waren am Start. Dass Mila Denise Lichtensteiger, welche in die Serie mit den schnellsten Männern eingeteilt wurde, die Tagesbestzeit bei den Damen erzielte, war keine Überraschung. Aber dass sich ein neues, den meisten unbekannte Gesicht mit Namen Melanie Herzog in den vordersten Positionen des Feldes B behaupten konnte und im Ziel keine Minute Rückstand auf die Schnellste einbüsste, schon eher. Melanie ist vor kurzem ins Rheintal gezogen und es ist gut möglich, dass sie in Zukunft bei den wöchentlichen Mila-Trainings dabei sein wird. Aber auch alle anderen Mila-Frauen zeigten ausgezeichnete Leistungen.
Teilnehmerlimit scheint erreicht
Das Bedürfnis nach einem Vorbereitungswettkampf wie der 5’000 Meter-Lauf, ist aufgrund der Entwicklung der Teilnehmerzahl stetig gestiegen. Denn bald schon stehen beiden grossen Frühlingshighlights, der Rhylauf (10 Km oder Halbmarathon) und dem Zürich-Marathon auf dem Terminplan einiger Milas. Doch mit einer Teilnehmerzahl etwas unter 40, verteilt auf zwei Gruppen bzw. Serien, scheint das Limit für diesen Trainingswettkampf erreicht. Es stellt sich für die Wettkampfleitung die Frage, ob am Konzept, das sich bisher sehr bewährt hat, etwas geändert werden sollte oder das bestehende Teilnehmerlimit und damit verbundene beschränkte Startmöglichkeit für Nicht-Milas beibehalten werden soll.
Fotos grossteils von Sepp Hutter


















































