Die beiden sind fasziniert von der alpinen Strecke von Silbertal im Montafon nach St. Anton in Tirol. Zoltan Török gewinnt seine Altersklasse M35 und Felix Benz wird Dritter in der M55.
von Felix Benz
53 Frauen und 213 Männer finishten beim Marathon. Die Tagesbestzeiten über die 42,2 Km mit 1’690 m im Aufstieg und 1’280 m im Abstieg besten äusseren Bedingungen laufen die Österreicher Niklas Kröhn in 3:36 und Veronika Limberger in 3:51 Std..
Von Vorarlberg nach Tirol
Die Strecke führt abseits jeglichen Autoverkehrs hauptsächlich auf Forst- und Wanderwegen durch das hintere Silbertal über die Obere Fresch Alpe (1.890 Meter) bis zum Silbertaler Winterjöchle (1.945 Meter). Dort wurde die Grenze von Vorarlberg nach Tirol passiert. Es folgte ein ständiges auf und ab durchs Verwalltal, vorbei an der Konstanzer Hütte (1.688 Meter) bis nach St. Anton am Arlberg. Das Ziel ist in der Fussgängerzone direkt vor dem Gemeindehaus.
Unterschiedliche Distanzen
Damit auch ambitionierte Breitensportler auf ihre Kosten kommen, stehen drei unterschiedliche Strecken zur Auswahl. Neben dem klassischen Bergmarathon können die Läufer den 33 Kilometer langen Trail T33 mit 1.190 Höhenmetern oder den Panoramatrail (16 Kilometer, 600 Höhenmeter) absolvieren.
Sieg für Zoltan
Im Wissen, dass er in den Steigungen im Vergleich zu den absoluten Spitzenbergläufern nicht mithalten kann, konzentrierte sich Zoltan Török auf seine grossen Stärken in den flacheren Passagen und den Abstiegen auf der zweiten Streckenhälfte. Mit dieser Taktik erzielte er mit 3:43 Std. die fünftbeste Laufzeit des ganzen Feldes. In seiner AK M35 durfte er sich sogar zum Sieg gratulieren lassen und beikam an der Siegerehrung die goldige Glocke überreicht.
Felix ebenfalls auf dem Podest
Zum fünften Mal finishte Felix Benz beim Montafon-Arlberg Marathon. Auch diese Teilnahme lohnte sich, das Ergebnis ist in dieser herrlichen Natur darf sich sehen lassen. Der dritte Rang in seiner AK M55 mit einer Zeit von 4:25 Std. kam zustande, obwohl er sich unterwegs ein paar Fotostopps erlaubte und so für alle, die nicht dabei waren, ein paar Eindrücke des Marathons liefert. Vielleicht erreicht er damit, dass neben Zoltan und sein Ultra-Lauffreund Roger Coray noch andere aus dem Mila-Umfeld vom Montafon-Arlberg-Marathon-Virus infiziert werden und in den nächsten Austragungen auch einmal dabei sein werden.

























