Ismael Albertin läuft eine hervorragende neue persönliche Marathonbestzeit von 2:36 Std. Ramon Hüppi unterbietet die drei Stunden. Zu den Glücklichen, welche eine Startnummer bekommen und gefinisht haben, gehören auch Manuel Marquart, Guido Bischofberger, Fredy Schmid, Felix Benz und Reto Moschen.
von Felix Benz
41’283 Läufer aus 122 Nationen waren für den 43. Berlin-Marathon gemeldet. Gefinisht haben rund 36’000. Der Sieger, Kenenisa Bekele aus Äthiopien, lief die zweitschnellste je gelaufene Zeit und verpasste den Weltrekord von Dennis Kimetto aus Kenia (2:02:57, 2014 ebenfalls in Berlin gelaufen), nur um sechs Sekunden.
Isi überrascht sich selbst
Dass sich Ismael Albertin in einer ausgezeichneten Form befindet, war bekannt. Und dass er aufgrund seiner Vorbereitungen und den starken Leistungen in diesem Jahr in Berlin eine neue persönliche Bestzeit im Bereich von 2:40 Std. laufen kann, war auch nicht überheblich. Doch was Isi dann auf den Asphalt zauberte, war Meisterklasse. Vom ersten bis zum letzten Kilometer konnte er die Pace von 3:43/km halten und erzielte mit 2:36:56 eine Rekordzeit
Ramon bleibt unter drei Stunden, Manuel knapp darüber
«Im Schatten» des Mila-Leaders zeigten Ramon Hüppi und Manuel Marquart solide Leistungen, welche ihren Erwartungen entsprechen. Mit 2:54 Std. blieb Ramon deutlich unter den «magischen» drei Stunden. Manuel verpasste dieses Ziel um vier Minuten.
7 Mila-Finisher
Alle sieben beim Berlin-Marathon gestarteten Milas sind stolze Besitzer der Finishermedaille. Neben dem vorerwähnten Spitzentrio zeigten auch die «älteren Semester» starke Leistungen. Guido Bischofberger steigerte sich nach einem leicht verhaltenen Start gegen Schluss. Bei der Analyse der Abschnittszeiten zeigt sich, dass Guido die zweite Hälfte eine Minute schneller lief als die erste. Umgekehrt verläuft die Leistungskurve von Fredy Schmid. Ab km 25 schmerzten Fredy die Aduktoren und er büsste auf der zweiten Streckenhälfte gegenüber der ersten zwanzig Minuten ein (1:28/1:48). Felix Benz und Reto Moschen erfüllen beide ihr «Soll» und runden mit ihren Leistungen die grossartige Mila-Bilanz in Berlin ab.
Berlin ist eine Reise wert
Einzelne «Mila-Berliner» konnten neben dem Erlebnis Marathon noch vereinzelte Sehenswürdigkeiten in der Metropole besichtigen. Die sommerlichen Temperaturen waren ideal dafür. Auch das gemeinsame Nachtessen aller Mila-Läufer und den Begleitern am Samstagabend bleibt in bester Erinnerung an Berlin 2016.




















