Denise Lichtensteiger und Berni laufen den Marathon von Ilanz nach Thusis als Team und erreichen Rang Drei. Felix Benz war als Einzelläufer rund fünf Minuten schneller als die beiden und klassiert sich in seiner AK auf Rang 7.
von Felix Benz
Der Transruinaulta-Marathon fand zum dritten Mal statt. Mit diesem Marathon bekam der Transviamala, der 19 km lange Klassiker von Thusis durch die Viamala-Schlucht nach Donat, einen «grossen Bruder». Die beiden Strecken können auch als Etappenlauf absolviert werden. Doch bisher hat sich noch kein Mila um den Titel «Schluchtenkönig» bemüht.
Felix steigert sich
Vor Jahresfrist war Felix Benz Premiere beim Transruinaulta Marathon. Er kannte somit die Schönheiten der Strecke aber auch die Schwierigkeiten, welche die 42,2 Kilometer beinhalten. Zwischen Ilanz und Thusis müssen doch 1?800 Meter Steigungen und Gefälle auf teilweise technisch anspruchsvollen Trails bewältigt werden. Felix meisterte diese Aufgabe erneut ohne grössere Probleme und war nach 4:43 Std. im Ziel. Er verbesserte damit seine Laufzeit des letzten Jahres um rund 10 Minuten und steht in seiner Altersklasse an siebter Stelle der Rangliste.
Denise und Berni mit Taktik aufs Podest
Neben den Einzelwertungen gibt es beim Transruinaulta-Marathon auch eine Startmöglichkeit für Couples. Die Bedingung ist, dass das Zweierteam (Männer, Frauen oder Mixed) die ganze Strecke immer gemeinsam bzw. in einem maximalen Zeitabstand von 30 Sekunden absolvieren. Dieses «Hand in Hand» ist eine Gefahr wie auch eine Chance und bedingt, dass sich die Couples möglichst auf gleichem Leistungsniveau befinden. Ob dann am Marathon diese Einheit auch tatsächlich zutrifft, kann kaum zum Vornherein zugesichert werden. Für Denise und Berni hat sich dieses «Zusammentun» gelohnt. Sie konnten sich gegenseitig motivieren und unterstützen und so mögliche «Krisen» wie sie bei einem Bergmarathon nicht selten vorkommen, vermeiden. Nach 4:47 Std. finishten die beiden und es zeigte sich, dass diese gemeinsam erbrachte Leistung zum dritten Rang in der Overall-Wertung der Couples führte. Der Entscheid respektive die Taktik von Denise und Berni, bei den Couples zu starten, hat sich gelohnt. Denn in ihren Altersklassen hätte die Laufzeit nicht für einen Auftritt bei der Siegerehrung auf dem Podium gereicht.
Doris mit Edith und Rina mit Rosmarie
Ebenfalls als Zweierteams starteten Doris und Edith Lüchinger. Sie harmonierten von A-Z und erreichten mit einer Laufzeit von 5:35 Std. als zwölftes von 24 klassierten Teams das Ziel. Rina Ebneter fand mit Rosmarie Jeger aus Lüchingen eine gleichwertige Partnerin. Auch sie zeigten eine tadellose Leistung und klassieren sich mit 6:01 Std. auf Rang19.
Transviamala
Bei kühlen aber perfekten Bedingungen startete Reto Stäbler, Fredy Schmid und Sandra Lichtensteiger am Sonntag beim Transviamala über 19km und 950hm. Die Strecke war auf den ersten 10 km äusserst anspruchsvoll und es war höchste Konzentration und Trittsicherheit gefordert.
Fredy lief von Anfang an vorne weg und sicherte sich mit einer Zeit von 1.35 Std. den 20. Platz Overall, AK 10.
Reto und Sandra meisterten die gesamte Strecke fast gemeinsam wobei Reto auf die letzten 3 km noch einen Vorsprung von 1 Minute herauslief. Er erreichte das Ziel in Donat nach 1.48 Std. Overall 94, AK 49, die Klassierung von Sandra: Overall 14, AK 4.
An dieser Stelle darf noch erwähnt werden, dass wiederum ein hervorragendes Kuchenbüffet bereitgestellt wurde und sich die 3 Milas mit Gaumenfreuden auf das wohlverdiente Dessert stürzten.























