Am Sonntagmorgen machte sich eine kleine Gruppe von sechs Mila-Läufer auf den Weg nach Thusis zum Start des Transviamalas. Der leichte Nieselregen am Start tat der Motivation der Läufer keinen Abbruch.
von Therese Stieger
Gestartet wurde in verschiedenen Startblocks, eingeteilt anhand der letztjährigen oder der bei der Anmeldung angegebenen Laufzeit.
Gleich zu Beginn hatte man die ersten Höhenmeter zu absolvieren. Nachdem man auf der alten Strasse durch das ?verlorene Loch? nach Rongellen gerannt war, erwartete einen der anspruchsvolle Streckenabschnitt entlang der Via Spluga der Viamala Schlucht entgegen. Er war stufenreich und voll schöner Singletrails. Das Ueberqueren der Viamala-Schlucht auf der bekannten Hängebrücke war ebenfalls ein kleines Abenteuer. Vor allem wenn mehrere Läufer gleichzeitig drauf waren?. Es ging auf und ab und bis nach Reischen hatte man immer wieder intensive Anstiege zu bewältigen. In Andeer angekommen, hatte man es schon fast geschafft. Aber auch auf diesen letzten vier Kilometer gab es noch einen saftiger Anstieg hinauf nach Plans. Danach konnte man es laufen lassen bis ins Ziel.
Alle Milas sind erfolgreich und vor allem gesund durchgekommen. Doris wurde zweite in ihrer Kategorie und holte sich einen Podestplatz! In der gleichen Kategorie konnte sich Rina den sehr guten sechsten Platz sichern. Berni war schnellster Mila und hat in seiner Kategorie nur knapp das Podest verpasst. Auch Reto schaffte es ausgezeichnet unter zwei Stunden ins Ziel. Jeannine und Therese ist ebenfalls ein guter Lauf gelungen und sie freuten sich im Ziel über ihre Leistung.
Der Lauf war sehr gut organisiert, auf und neben der Strecke. Es war ein Erlebnis.
Nicht umsonst wurde der Transviamala bereits sechsmal zum schönsten Lauf der Schweiz gewählt.
Und der Finisherpreis war auch recht originell. Alle Läufer durften ein Säumersäckli, gefüllt mit Wurst, Käse und Brot mit nach Hause nehmen.
Zufrieden und reich an schönen Eindrücken fuhren wir am Abend zurück ins Rheintal.
Danke an Reto fürs Fahren und an Thomas Stieger fürs Fotografieren.
Thomas absolvierte übrigens am Tag zuvor den Transruinalta in der sehr guten Zeit von 5h 6min. Auch eine tolle Leistung!












