Mila-Läufer bei Weltrekord in Berlin dabei

von Ismael Albertin

Der 45. Berlin-Marathon stand ganz im Zeichen des neuen Fabelweltrekords des 33-jährigen Kenianers Eliud Kipchoge über die 42,2 Km. Er lief bekanntlich mit 2 Stunden 1 Minute und 39 im Ziel ein. Die hervorragenden Bedingungen wollten auch Reto, Ramon und Ismael nutzen. Ismael liess Kipchoge aus taktischen Gründen bereits nach wenigen Metern ziehen. Trotzdem lief er beschwingt und durch die Trainings in St. Moritz und mit den pickelharten Donnstigshüpfern zurück in der alten Heimat, zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:33,57. Dies bedeutete den 157. Platz und den 36. Platz in der Altersklasse. Ramon kam Kipchoge ebenfalls gefährlich nahe. Vor allem auf den letzten 7 Kilometern büsste er einige Minuten ein. Trotzdem konnte er ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit über die 42.2 km laufen. Er passierte das Brandenburger Tor mit 2:50,06 (720. Rang und 196. Rang in der AK). Reto Moschen errichte das Ziel in 03:29:12 und als 5809., in der Alterkskategorie entspricht das dem 572. Rang. Das Resultat beeindruckt besonders, da Reto in der letzten Woche vor dem Wettkampf von Husten und heftiger Heiserkeit geplagt war und mit seinen Kampfkumpanen schon einige Abendteuer hinter sich hatte. Wenn er ein nächstes Mal in Bestform an den Start geht, muss sich Kipchoge wohl warm anziehen.