Eine kleine Gruppe MILAS nahmen die 8,8 km und 1000 Höhenmeter unter die Füsse. Leider waren dieses Jahr keine MILA Frauen am Start. Ramon kämpfte sich knapp vor dem Gamperney Spezialist Berni ins Ziel. Berni gewinnt in überzeugender Manier die AK 60.
von Waldruth Heeb
302 Männer und 107 Frauen bewältigten bei wunderschönem Laufwetter die 8,8 km mit den 1000 Höhenmeter. Die bis zu 40 Steigungsprozente bewältigten die Läufer sehr unterschiedlich. Dies zeigte sich auf den letzten 500 m der steilen Wiese bis zur Gamperney Skihütte. Bei den Frauen gab es ein internationales Podest. Sabine Reiner aus Dornbirn gewann in 53:18 vor Melanie Noll aus Deutschland und der Italienerin Ivana Lozzia. Knapp dahinter die unverwüstliche 51 jährige Daniela Gassmann vor Jasmin Nunige der mehrmaligen Alpin Marathon und LGT Siegerin. Bei den Männern holte sich Stefan Hubert aus Bad Ragaz in 44:47 den Tagessieg. Gefolgt von den 3 Läufer vom Team Suisse Schneider David, Lustenberger Daniel und Mathys Christian.
Zufriedene MILAS im Ziel
Es waren schon mehr MILAS am Gamperney Berglauf, doch alle die dabei waren liefen ein tolles Rennen. Ramon kämpfte beherzt die letzten Meter hoch zur Skihütte um den Platz des schnellsten MILAS, denn knapp dahinter spürte er Berni im Nacken, der mit langen Schritten zu Ramon aufschliessen wollte. Und trotzdem blieb ihm Zeit um in die Kamera zu lachen. Im Ziel trennten sie nur 26 Sekunden. Beide kamen knapp unter einer Stunde ins Ziel. Was Berni jedoch wieder einmal mehr leistete ist einsame Spitze. In der AK M60 gewann er mit 3 1/2 Minuten Vorsprung auf den 2. klassierten. Doch nachher ging es Schlag auf Schlag. Gefolgt von Roland Segmüller der das Podest in der AK nur knapp verpasste und 4. wurde. Kurz dahinter Ghulam Kalim, der wieder einmal mit den MILAS einen Wettkampf bestritt, sich dafür jedoch nicht den einfachsten Lauf auswählte. Im Gegensatz zu Berni der die letzten 500 m gehend absolvierte, «träbelete» Rolf in seinem unverkennbaren Laufstil den ganzen Hang hoch und war im Ziel mit seiner Leistung zufrieden. Reto Moschen wagte sich nach seinen guten Läufen in diesem Frühling an einen Berglauf und kam gut ins Ziel auf der Gamperny. Nach 1:13 waren alle MILAS im Ziel.


















