Die warmen (heissen) Temperaturen am Samstagnachmittag führten bei vielen zu Problemen. Sehr gut zurecht mit den besonderen äusseren Bedingungen kamen Markus Indermaur und Donato Tropiano. Sie waren nicht nur die besten der Mila-Mannschaft, sondern stehen auch auf der Rangliste ihrer Kategorie weit vorne.
von Felix Benz
Die 25 Kilometer lange Laufstrecke zwischen Thusis und Chur ist landschaftlich eine der schönsten. Die Topografie aber nicht ganz einfach, denn die ersten, abfallenden Kilometer verleiten viele zu einem (über-) schnellem Anfangstempo. Dieser Kräfteverschleiss wirkt sich dann in den folgenden Steigungen und vorallem auf den letzten Kilometern im Gegenwind der Churer Talebene bei vielen negativ aus. Und am Samstag kam das ungewohnt warme Wetter (über 25 Grad) hinzu und machte den meisten Läuferinnen und Läufern zusätzliche Mühe. Wenig Probleme damit hatten, wie schon erwähnt, Markus I. (1:38 Std. – im 7. Gesamtrang, nur 7:13 Min. hinter dem Sieger Thomas Engeli platziert) und Donato T. (1:44 Std.).
Auch von Waldruth Heeb gibts positives zu berichten: Ihr gelang ein tolles Comeback nach ihrer längeren, verletzungsbedingten Wettkampfpause (2:10 Std.). Das pure Gegenteil gilt für Rolf Wälte: Ihn plagen seit drei Wochen Rückenschmerzen und er musste deswegen den Frühlingslauf nach gut der Rennhälfte und an guter Position liegend, leider aufgeben. Nicht ganz überraschend nach dem guten Ergebnis am Zürich-Marathon kommt die erneute tadellose Leistung von Päuli Büchel (2.50 Std.). Seine Planung auf den Hunderter von Biel scheint zu stimmen und er «heizte» den jüngeren (und leichteren) Mila’s wieder zünftig ein.