Zoltan Török läuft mit 2:49 die Mila-Top-Zeit, Mathias Nüesch bei seinem 1. Marathon hervorragende 2:50. Auch Reto Stutz bleibt unter drei Stunden. Im Halbmarathon erzielt Fredy Schmid die Mila-Bestzeit.
von Felix Benz
Die Wetterbedingungen für Glanzresultate waren am Sonntag ganz passabel, vielleicht für einige etwas zu warm. Die Zuschauer allerdings kamen voll auf ihre Rechnung, sie sahen tollen Laufsport. Den Marathon-Tagessieg ging an den Kenianer Marko Kipchumba. Er lief mit 2:11:18 einen neuen Streckenrekord. Die schnellste Frau heisst Susanne Pumper und kommt aus Wien. Sie legte die 42,2 Km in 2:38 zurück. Sieben MILA-Männer starteten über die Marathon-Distanz und alle erreichten das Ziel. Die MILA-Fans machten an der «Bruggerhorn-Rampe» gute Stimmung. Vielen Dank! Den einten half diese mentale Unterstützung, den «Sturmlauf» fortzusetzen, den anderen nützte sie leider auch nicht mehr viel.
Zoltan mit persönlicher Bestzeit schnellster MILA
Dass Zoltan über die Marathondistanz noch schneller als bisher laufen kann, hat wohl niemanden überrascht. Trotzdem musste für seine neue persönliche Bestzeit von 2:49 alles stimmen. Fehler sind schnell gemacht und vorbei ist eine Rekordzeit. Zoltan lief am Sonntag sein eigenes Rennen, fehlerfrei, ohne Risikogelüste. Er konnte das Tempo konstant zu halten und vergass nicht, sich gut zu verpflegen. So erfüllte er die Erwartungen und es resultierte die um zwei Minuten bessere Endzeit als im Vorjahr. Er war damit der schnellste der sieben Mila-Marathonmänner.
Fantastische Marathon-Premiere von Mathias
Sehr spontan hat sich Mathias Nüesch entschlossen, noch in diesem Jahr seinen ersten Marathon zu laufen. Der Mut hat sich gelohnt! Zwar musste er wie viele andere erkennen, dass ein Marathon erst nach 30 Km so richtig beginnt. Aber den berüchtigten «Hammermann» spürte Mathias bei seiner Premiere über die klassischen 42,2 Km nie. Er finishte in ausgezeichneten 2:50. Gespannt, was da noch folgt!
Reto – Andreas P. – Andreas W. – Felix: Steigerungspotential vorhanden
Die Erwartungen und Ziele der weiteren Mila’s, welche den Marathon gelaufen sind, waren teilweise doch etwas höher als ihre effektiven Resultate. So wurde Reto Stutz auf den letzten 10 Km merklich langsamer. Trotzdem blieb er noch unter drei Stunden. Dieses Ziel hatten auch Andreas Weiler und Felix Benz. Aber schon bei Streckenhälfte mussten die beiden erkennen, dass es diesmal nicht reichen wird. Immer länger wurden für die beiden die Kilometer und schwerer die Beine. Die lange Saison mit den zahlreichen Wettkämpfe lassen grüssen…. Erfreulicher die Leistung von Andreas Pummer: Er lief die erste Marathonhälfte genau gleich schnell wie die zweite und überholte dank dieser Taktik gegen Schluss des Marathons unter anderen auch seine beiden Mila-Kollegen.
03
Der Start vom Marathon und Halbmarathon in Lindau erfolgte gleichzeitig. Fredy Schmid lief seine ersten 15 Km zusammen mit dem Mila-Marathonduo Stutz und Nüesch im 4:00-er Tempo. Er konnte diese Pace dann auch durchlaufen und war mit der Zeit von 1:24 schnellster Mila über die 21,1 Km. Ebenfalls über diese Distanz starteten Yergök Nejdet, Helmut Büchel, Kurt Graber, Heinz Brunner und Rina Ebneter, die einzige Mila-Frau in diesem Jahr.



























